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Mauerfall: Diese Ostprodukte haben die DDR überlebt


Exportschlager aus Ostdeutschland
Diese Ostprodukte haben die DDR überlebt

13.10.2014Lesedauer: 2 Min.
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Als die D-Mark kam, war erst mal alles weg: Westwaren dominierten ab Juli 1990 die Regale von Konsum und Kaufhalle. Tempo Linsen, Bautz'ner Senf oder Vita Cola suchten die Menschen in der Noch-DDR vergeblich. Westprodukte waren zunächst gefragt, doch das änderte sich wieder.

Die Ostprodukte kamen zurück. Auferstanden aus den Wirren der Wende sind einige von ihnen heute Marktführer. Wir haben ein paar eindrucksvolle Beispiele gesammelt.

Rotkäppchen Sekt

Der Sekt aus Freyburg an der Unstrut ist eine der erfolgreichsten Ostmarken. In der DDR war der Schaumwein heiß begehrt. Anfang der 1980er Jahre kostet eine Flasche bis zu 23 Ostmark. Heute sind die Freyburger heute Marktführer in ganz Deutschland. 2002 hat man sogar die Marke Mumm-Sekt übernommen.

Halberstädter Würstchen

Viele der erfolgreichen Ostprodukte gab es schon lange vor der DDR. So auch die Halberstädter Würstchen. Schon 1896 hatte der Halberstädter Friedrich Heine Würstchen aus der Konserve produziert. In der DDR waren sie ein echter Renner und sind mittlerweile auch im Westen bekannt.

Bautz`ner Senf

Und in Ostdeutschland gehört heute noch Bautz'ner Senf auf der Halberstädter Würstchen. Die Bautzner haben einen Marktanteil von rund 70 Prozent dort. Auch Ideen, die Rezeptur zu ändern und die Optik an westliche Geschmäcker anzupassen, ließ man fallen.

Radebeger Bier

Massenware war Radeberger Bier in der DDR nicht gerade. Es wurde hauptsächlich für den Export gebraut und war fast nur über Beziehungen zu haben. Bekannt ist es heute auch im Westen. Ebenso wie viele andere Biermarken aus dem Osten wie Hasseröder, Köstritzer oder Wernesgrüner.

Spee Waschmittel

"Die schlaue Art zu waschen" - diesen Werbespruch des Sparfuches kennt man mittlerweile auch im Westen. Spee Waschmittel hat ähnlich wie auch Rotkäppchen Sekt die Supermarktregale im Westen erobert. Seit 1990 ist es in der Hand der Firma Henkel in Düsseldorf, die auch Persil produziert.

Nudossi

Nudossi - wird manchmal als das Nutella des Ostens bezeichnet. Doch die Rezeptur unterscheidet sich stark, vor allem der Haselnuss-Anteil ist höher. In der DDR gab es die Haselnuss-Creme nur in den teuren Delikat-Läden zu kaufen. Nach der Wende gab es das Produkt lange nicht, erst 1999 lief die Produktion wieder an. 2009 ließ Nudossi in einem Test des Magazins "Öko-Test" Nutella hinter sich. "Sehr gut" urteilten die Tester.

Filinchen

Der Name "Filinchen" ist einfach goldig. Seit 1956 gibt es dieses Waffelbrot. Der Name geht zurück auf einen Kosenamen einer Freundin des Konditors Oskar Kompa aus dem thüringischen Apolda. Zu DDR-Zeiten war Filinchen heiß begehrt, vor allem bei Kindern. Nahezu perfekt war es, wenn man auch noch Nudossi draufschmieren konnte. Noch heute gibt es die Filinchen.

Was ist bloß aus der "Nährstange" geworden? - Ostprodukte Teil 2

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