Silvester in Frankfurt Anklage nach erfundenem sexuellen Übergriff

Ein mutmaßlich erfundener sexueller Übergriff zu Silvester in Frankfurt hat ein juristisches Nachspiel. Die Tat war erfunden.
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen die angeblich belästigte Frau sowie einen Wirt erhoben. Es habe sich herausgestellt, dass die 29-Jährige in der Silvesternacht gar nicht in Frankfurt gewesen sei, begründete die Behörde den Schritt. Die Frau habe mit dem 49 Jahren alten Gastwirt nur vorgetäuscht, in der Innenstadt von mehreren Flüchtlingen belästigt worden zu sein.
Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst mit Hochdruck nach den unbekannten Tätern aus der Silvesternacht gesucht. Im Februar erhärtete sich jedoch der Verdacht, dass die Geschichte nur erfunden sein könnte. Die Staatsanwaltschaft leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat ein.