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Migration: Abschiebeflug aus Deutschland in Kabul eingetroffen


Migration
Abschiebeflug aus Deutschland in Kabul eingetroffen

Von dpa
Aktualisiert am 15.08.2018Lesedauer: 1 Min.
Aus Deutschland abgeschobene Asylbewerber werden nach ihrer Rückführung am Hauptstadtflughafen von Angehörigen begrüßt.Vergrößern des BildesAus Deutschland abgeschobene Asylbewerber werden nach ihrer Rückführung am Hauptstadtflughafen von Angehörigen begrüßt. (Quelle: Mohammad Jawad./dpa)
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Kabul (dpa) - In der afghanischen Hauptstadt Kabul ist am Mittwochmorgen ein weiterer Abschiebeflug aus Deutschland eingetroffen. Beamte am Flughafen bestätigten, die Maschine aus München sei kurz nach 8.30 Uhr Ortszeit gelandet.

Aus dem Bundesinnenministerium (BMI) verlautete am Morgen, dass 46 Abgeschobene an Bord gewesen seien, darunter 22 Personen, bei denen rechtskräftige Verurteilungen vorliegen. Sie wurden von 101 Polizisten begleitet. Es war die 15. Sammelabschiebung seit dem ersten Flug im Dezember 2016. Damit haben Bund und Länder seit Dezember 2016 bisher 349 Männer nach Afghanistan zurückgebracht.

Laut BMI beteiligten sich an der Rückführungsmaßnahme Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Saarland und Sachsen. 25 der 46 Männer hatten sich laut bayerischem Innenministerium zuletzt in Bayern aufgehalten.

Die Abschiebungen sind umstritten, weil sich in Afghanistan der Krieg mit den radikalislamischen Taliban und der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ausweitet. Erst am vergangenen Freitag überfielen Taliban die strategisch wichtige ostafghanische Stadt Gasni. Bei den Kämpfen starben laut Verteidigungsministerium bisher rund 100 Sicherheitskräfte, mindestens 30 Zivilisten und 200 Talibankämpfer. In der Nacht zu Dienstag wurden bei mehreren Angriffen in der Provinz Baghlan mindestens 40 Sicherheitskräfte getötet.

Im Juli hatte der Fall eines Afghanen bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt, der sich nach einer Sammelabschiebung kurz nach seiner Ankunft in Kabul das Leben genommen hatte. Der Mann hatte zuvor rund acht Jahren in Deutschland verbracht. Er war am 3. Juli aus Hamburg abgeschoben worden, weil er mehrere Straftaten begangen hatte.

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