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Leipzig: 100.000 Euro für Hinweise zu Anschlägen


Frau verprügelt, Kräne angezündet
100.000 Euro für Hinweise zu Anschlägen in Leipzig

Von dpa
Aktualisiert am 08.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Spuren des Brandanschlags: Auf einer Baustelle in Leipzig hatten Anfang Oktober mehrere Kräne gebrannt.Vergrößern des BildesSpuren des Brandanschlags: Auf einer Baustelle in Leipzig hatten Anfang Oktober mehrere Kräne gebrannt. (Quelle: Sebastian Willnow/zb/dpa-bilder)
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Vermummte Täter überfielen eine Mitarbeiterin einer Immobilienfirma, auf einer Baustelle brannten Kräne. Nun hat Sachsen eine hohe Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen.

Das Landeskriminalamt Sachsen (LKA) hat für Hinweise zu zwei Anschlägen mutmaßlicher Linksextremisten in Leipzig insgesamt 100.000 Euro Belohnung ausgesetzt. Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum des LKA Sachsen erbitte sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, teilte die Behörde am Freitag mit.

Zum einen geht es um den Angriff auf eine 34 Jahre alte Frau am vergangenen Wochenende. Zwei vermummte Täter hatten die Prokuristin einer Immobilienfirma in ihrer Wohnung überfallen und ihr Faustschläge versetzt. Sie wurde verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Der zweite Fall betrifft einen Brandanschlag auf einer Baustelle am 3. Oktober, bei dem Autokräne angezündet worden waren. Laut LKA brannten zwei Kräne vollständig aus, der dritte wurde schwer beschädigt. Auch an einem etwa 50 Meter entfernt stehenden Bagger wurden Brandspuren gefunden.

Die Belohnung verteilt sich auf 50.000 Euro je Straftat, hieß es. Das Innenministerium nahm die Taten zum Anlass, eine Sonderkommission Linksextremismus zu gründen.


Außerdem vereinbarten Leipzig und das Land Sachsen am Freitag, künftig gemeinsam stärker gegen die Szene vorzugehen. Als erster Schritt ist eine gemeinsame Steuerungsgruppe "Extremismusprävention" geplant. Dafür sollen etwa Landeskriminalamt, Verfassungsschutz, Polizei und Ordnungsbehörden eng verzahnt zusammenarbeiten. Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) sprach von einer "Null-Toleranz-Strategie".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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