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Coronavirus: Bayern verlängert Ausgangsbeschränkungen bis nach Ostern


Corona-Krise
Bayern verlängert Maßnahmen – Söder: Massiver Rückfall droht

Von t-online, dpa, ds

Aktualisiert am 30.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Markus Söder (CSU): Die Maßnahmen in Bayern sind bis nach Ostern verlängert worden.Vergrößern des BildesMarkus Söder (CSU): Die Maßnahmen in Bayern sind bis nach Ostern verlängert worden. (Quelle: dpa)
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Bayern hatte als erstes Bundesland Ausgangsbeschränkungen eingeführt. Nun hat Ministerpräsident Markus Söder diese bis nach den Osterferien verlängert.

Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) hat die Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus in seinem Bundesland verlängert. Die seit dem 21. März geltenden Ausgangsbeschränkungen in Bayern werden bis zum Ende der Osterferien am 19. April fortgesetzt. Das sagte Söder am Montag auf einer Pressekonferenz in München. Söder stellte klar: "Es gibt keine Verschärfungen." Damit darf nur aus begründeten Anlässen wie Arztbesuchen, Arbeitswegen oder dringenden Einkäufen die Wohnung verlassen werden.


Ein Hauptargument für die Verlängerung der Maßnahmen in Bayern sei die Grenze zu Österreich, in dessen Skigebieten sich das Coronavirus besonders stark verbreitet hat. "Wer zu früh aufsteht, riskiert einen massiven Rückfall", mahnte Söder.

Schutzmasken-Pflicht auch in Deutschland?

Söder denkt zudem über eine Pflicht zum Tragen von Schutzmasken in Supermärkten nach dem Vorbild Österreichs nach. Derzeit sei das zwar nicht geplant, aber "uns beschäftigt der Gedanke auch". "Österreich ist uns einige Zeit voraus." Er habe darüber bereits mit seinem baden-württembergischen Kollegen Winfried Kretschmann (Grüne) gesprochen, sagte Söder.

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Er betonte, dass momentan nicht die Zeit sei, bereits über eine Exit-Strategie aus den Maßnahmen zu reden. Es sei zudem auch nicht die Zeit, den Menschen bereits falsche Hoffnungen im Kampf gegen das Coronavirus zu machen. Fast 15.000 Menschen in Bayern haben sich mit dem Virus infiziert, 133 Menschen seien laut Söder bereits an den Folgen einer Infektion gestorben "Jeder dieser Todesfälle tut weh", ergänzte der Ministerpräsident. Bei 90 Prozent der Todesfällen waren die Patienten über 60 Jahre alt oder litten unter eine Vorerkrankung.

Eine erste Bilanz zu den Maßnahmen sei hingegen positiv, so Söder. Die Infiziertenzahlen steigerten sich nicht mehr wie zuvor. "Es ist ein leichter Trend zu erkennen." So verdoppele sich die Zahl der Infizierten nun noch nur circa alle fünf Tage – zuvor geschah dies alle 2,8 Tage. "Ohne die Maßnahmen hätten wir nun 5.000 Coronafälle mehr", ergänzte Söder.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Pressekonferenz in der bayerischen Staatskanzlei
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