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Deutschland: Sterbefallzahlen im Dezember 20 Prozent höher als in Vorjahren


In der 50. Kalenderwoche
Sterberate im Dezember deutlich höher als in den Vorjahren

Von afp, dpa
08.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Grablicht auf einem Friedhof in Bayern, mit Mund-Nasen-Maske: Besonders in den von Corona am stärksten betroffenen Bundesländern sind die Fallzahlen hoch (Symbolbild).Vergrößern des BildesGrablicht auf einem Friedhof in Bayern, mit Mund-Nasen-Maske: Besonders in den von Corona am stärksten betroffenen Bundesländern sind die Fallzahlen hoch (Symbolbild). (Quelle: MiS/imago-images-bilder)
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Im Dezember starben in Deutschland über 20 Prozent mehr Menschen als in den vergangenen Jahren. Besonders hohe Zahlen zeigen sich in den vom Coronavirus am stärksten betroffenen Bundesländern.

In der zweiten Dezemberwoche sind in Deutschland 23 Prozent mehr Menschen gestorben als im selben Zeitraum der vier Vorjahre. In der 50. Kalenderwoche vom 7. bis zum 13. Dezember starben mindestens 22.897 Menschen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das waren fast 4.300 Sterbefälle mehr als in den Jahren 2016 bis 2019.

In Sachsen sind es fast 90 Prozent mehr Sterbefälle

In Sachsen, wo die Differenz seit Oktober wöchentlich zunehme, sei die Entwicklung weiterhin "besonders auffällig". Demnach lag die Zahl der Sterbefälle im betrachteten Zeitraum 88 Prozent über dem Durchschnitt der Vorjahre. Demnach starben in diesem Zeitraum 970 Menschen in Sachsen. In Brandenburg starben 211 Menschen. Damit verzeichnet das Bundesland einen Anstieg der Sterbefälle von 34 Prozent. Auch Thüringen hat mit 35 Prozent höhere Sterbefallzahlen zu verzeichnen.

In der 50. Kalenderwoche starben laut Robert Koch-Institut bundesweit 3.595 Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren. Das entspricht 598 Fällen mehr als in der Vorwoche. Europaweit wurde den Statistikern zufolge eine außergewöhnlich hohe Übersterblichkeit für die Schweiz und Slowenien gemeldet. Eine sehr hohe oder hohe Übersterblichkeit verzeichneten Italien, Österreich und Portugal.

Zu überdurchschnittlichen Sterbefallzahlen könnten auch Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung beitragen, erklärte das Bundesamt. Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie könnten zugleich dafür sorgen, dass weniger Sterbefälle durch andere Infektionskrankheiten wie beispielsweise die Grippe verursacht werden. Über die Häufigkeit einzelner Todesursachen könnten die Sterbefallzahlen keine Auskunft geben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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