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Bund und Länder planen Corona-Gipfel kommende Woche – wegen steigender Inzidenz


Steigende Inzidenz
Bund und Länder planen Corona-Gipfel kommende Woche

Von dpa, afp
Aktualisiert am 02.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Corona-Impfung in einem temporärem Impfzentrum: Die hohe Zahl der Ungeimpften ist ein Grund für den geplanten Corona-Gipfel.Vergrößern des BildesCorona-Impfung in einem temporärem Impfzentrum: Die hohe Zahl der Ungeimpften ist ein Grund für den geplanten Corona-Gipfel. (Quelle: Daniel Karmann/dpa-bilder)
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Die vierte Welle rollt auf Deutschland zu, nun planen Bund und Länder einen Corona-Gipfel. Zentrales Thema: die Booster-Impfungen

Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage könnte Ende kommender Woche ein neues Treffen der Regierungschefs von Bund und Ländern stattfinden. Als Termine seien Donnerstag oder Freitag im Gespräch, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Länderkreisen. Der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Nordrhein-Westfalens Regierungschef Hendrik Wüst (CDU), erklärte, ein baldiges Treffen erscheine "sachgerecht, was Tempo und Gründlichkeit der Vorbereitung betrifft".

Das Portal "Business Insider" berichtete, CDU-geführte Länder wollten ein Treffen am Donnerstag kommender Woche. Die SPD-Seite wolle hingegen zunächst die für Donnerstag und Freitag dieser Woche im bayerischen Lindau stattfindende Gesundheitsministerkonferenz abwarten, bevor ein möglicher Termin festgelegt werden solle.

Zentrales Anliegen: Booster-Impfungen für Ältere

"Die steigenden Infektionszahlen machen notwendig, dass wir sehr konzentriert, wachsam sind und entschlossen handeln, was das Thema Booster-Impfung angeht", sagte Wüst am Dienstag.

Auf die Frage nach einer Impfpflicht in Pflegeeinrichtungen sagte er: "Ich bin der Überzeugung, dass die allermeisten Menschen in Pflegeheimen, die dort arbeiten, selbst wissen, dass eine Impfung klug ist. Und ich hoffe, dass die, die es bisher nicht gewusst haben, jetzt auf den Trichter kommen." In einem Seniorenheim in Brandenburg hatte es nach einem Corona-Ausbruch mindestens 14 Tote gegeben.

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"Pandemie der Ungeimpften"

Auch der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) sprach sich für rasche Beratungen von Bund und Ländern über die Corona-Thematik aus. "Wir haben eine Regierung, die aus dem Amt scheidet. Und wir haben eine Regierung, die noch nicht gebildet ist. Es darf nicht sein, dass deswegen die Fragen, wie geht's jetzt weiter im Winter, unbeantwortet bleiben." Es brauche eine Richtung beim Vorgehen, insbesondere für die Hotspots, die es in Deutschland gebe.

Wüst hatte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin über eine Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Bund gesagt: "Die Pandemie der Ungeimpften kann schnell zu mehr und mehr Impfdurchbrüchen führen." Es sei ein klares Muster erkennbar. "Wo weniger geimpft wurde, kann das Virus leichter um sich greifen. Daher braucht es nun eine gemeinsam abgestimmte Booster-Strategie." Auch der Kurs für den Winter müsse in den Grundregeln abgesteckt werden. Die Gesundheitsminister könnten dafür bei ihren Beratungen am Donnerstag und Freitag wichtige Vorarbeit leisten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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