Lauterbach kritisiert Wagenknecht: "Peinlich, ganz ehrlich"
Vor wenigen Wochen sorgte der Schlagabtausch zwischen Sahra Wagenknecht und Karl Lauterbach fΓΌr helle Aufregung. Nun teilt der Gesundheitsexperte erneut gegen die Linken-Politikerin aus.
Menschen, die sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen, stehen in der Kritik, sich und andere zu gefΓ€hrden β besonders, wenn sie prominent sind. SchlieΓlich hΓ€tten sie eine Vorbildfunktion, die sie dadurch nicht wahrnΓ€hmen. So bekam nicht nur FuΓballspieler Joshua Kimmich sein Fett weg, auch Sahra Wagenknecht wird harsch dafΓΌr kritisiert, sich nicht die Spritze geben zu lassen.
Bei Anne Will prallten Ende Oktober die 52-JΓ€hrige und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zusammen. Er will flΓ€chendeckend die Umsetzung der 2G-Regel in fast allen Lebensbereichen als auch, dass sich bereits Geimpfte boostern lassen. FΓΌr Ungeimpfte hat er kein VerstΓ€ndnis. Wagenknecht hingegen hΓ€lt die ganze Debatte fΓΌr "so moralisch aufgeladen und aufgeheizt".
"Der 'vorsichtige Ungeimpfte' existiert nicht"
Nun geht der Schlagabtausch in die nΓ€chste Runde: Bei Twitter teilte die Linken-Politikerin am Donnerstag einen Artikel ΓΌber den Virologen Alexander KekulΓ©, der der Regierung vorwirft, Geimpften mit 2G eine falsche Sicherheit einzureden. KekulΓ© behauptete in dem "Welt"-Interview auΓerdem, die Ansteckungsgefahr bei vorsichtigen Ungeimpften sei geringer als bei den unvorsichtigen Geimpften.
Karl Lauterbach kommentiert Wagenknechts Tweet mit harschen Worten: "Peinlich, ganz ehrlich", schimpft er und fΓΌhrt aus: "Der 'vorsichtige Ungeimpfte' existiert nicht. Wer sich nicht impfen lΓ€sst, ist grundsΓ€tzlich nicht vorsichtig. Er riskiert das Leben anderer Menschen." Damit konterte der Sozialdemokrat nicht nur Wagenknecht, sondern auch seinem Virologen-Kollegen.
- Twitter-Profile von Sahra Wagenknecht und Karl Lauterbach