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Impfstoffknappheit | Union wirft Lauterbach gefährliches "politisches Manöver" vor


Impfstoffknappheit
Union wirft Lauterbach gefährliches "politisches Manöver" vor

Von rtr
Aktualisiert am 15.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Tino Sorge: "Karl Lauterbach ruft Feuer, um dann Feuerwehr zu spielen", so er gesundheitspolitische Sprecher der Union.Vergrößern des BildesTino Sorge: "Karl Lauterbach ruft Feuer, um dann Feuerwehr zu spielen", so er gesundheitspolitische Sprecher der Union. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Gibt es nun doch genug Impfstoff? Die Union gibt zumindest Entwarnung, was die Menge der Dosen angeht. Sie wirft dem neuen Gesundheitsminister vor, die Lage wissentlich zu dramatisieren.

Die Kritik von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an einer vermeintlichen Knappheit bei Corona-Impfstoffen Anfang 2022 hat einen Streit über die Versorgungslage und Verantwortlichkeiten ausgelöst. Der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Tino Sorge, wirft dem neuen Gesundheitsminister vor, die Lage wissentlich zu dramatisieren: "Karl Lauterbach ruft Feuer, um dann Feuerwehr zu spielen – obwohl er weiß, dass es gar nicht brennt."

Lauterbach hatte zuvor gesagt, dass eine Coronaimpfstoff-Inventur einen Mangel für das erste Quartal 2022 ergeben habe. Ein Blick auf die Fakten zeige, dass dies "ein durchsichtiges politisches Manöver ist, um die SPD von der Großen Koalition abzusetzen", schrieb Sorge demnach weiter in einem internen Schreiben. Dies verunsichere die Bürger in einer ohnehin schon politisch angespannten Lage zusätzlich und ohne Not.

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Lauterbach will mit Impfstoff-Herstellern verhandeln

Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums dementierte einen Bericht über angeblich fehlende 60 Millionen Impfdosen, sprach aber davon, dass man im ersten Quartal weniger Impfstoff ausliefern könne. Lauterbach will am Donnerstag das Ergebnis der von ihm eingeleiteten Überprüfung vorlegen. Er hatte am Dienstag auch angekündigt, dass er mit den Impfstoff-Herstellern über zusätzliche Lieferungen verhandeln werde.

Um die Kampagne für die Auffrischimpfungen anzuschieben, hatte der frühere Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) veranlasst, geplante Lieferungen von Januar in den Dezember vorzuziehen. Hintergrund sind lokale oder regionale Klagen über zu wenig Vakzin, trotz der nach Bundesangaben großen Mengen ausgelieferten Impfstoffs. Ein Problem war, dass Ärzte vor allem Biontech-Impfstoff spritzten und die großen Mengen verfügbaren Moderna-Impfstoff nicht nutzten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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