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Ab Februar: EU-Impfnachweise ohne Booster nur noch neun Monate gültig


Ab Februar 2022
EU-Impfnachweise werden ohne Booster nach neun Monaten ungültig

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 21.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein EU-Impfzertifikat: Die Gültigkeit wird künftig an die Auffrischungsimpfung geknüpft.Vergrößern des BildesEin EU-Impfzertifikat: Die Gültigkeit wird künftig an die Auffrischungsimpfung geknüpft. (Quelle: dpa-bilder)
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Die EU-Nachweise über Corona-Impfungen gelten als Erfolgsgeschichte: Sie werden auch außerhalb der Union in vielen Ländern verwendet. Auf Menschen ohne Booster-Impfung kommt aber eine Änderung zu.

Ohne Booster sind EU-Impfzertifikate künftig neun Monate nach der Grundimmunisierung ungültig. Die Entscheidung tritt am 1. Februar 2022 in Kraft, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte. Theoretisch können die EU-Länder noch ein Veto einlegen, was aber so gut wie ausgeschlossen ist. Die Regelung sei mit den EU-Staaten abgestimmt worden und werde auch im jüngsten Gipfelbeschluss erwähnt, so ein Kommissionssprecher.

Auffrischungsimpfungen werden demnach spätestens sechs Monate nach der vollständigen Impfung empfohlen. Das Impfzertifikat soll aber drei weitere Monate gültig sein, bevor es abläuft, damit man genug Zeit hat, sich eine Booster-Impfung zu holen.

Zusätzliche Tests auf Reisen möglich

Mitgliedsstaaten können für Einreisen theoretisch aber weiterhin zusätzliche Tests verlangen. Sie werden aber aufgefordert, sich an die Absprachen zu halten, wonach die Bewegungsfreiheit nicht "unverhältnismäßig" eingeschränkt werden soll. Wie lange mit einer Booster-Impfung vereinfachtes Reisen in der EU garantiert wird, ist noch nicht geregelt.

Codes überall in der EU anerkannt

Der EU-Impfnachweis besteht aus einem QR-Code, der direkt nach der Impfung in Praxen und Impfzentren erstellt wird oder nachträglich in Deutschland etwa in Apotheken erhältlich ist. Der Code ist in einer Smartphone-App darstellbar und kann digital ausgelesen werden. Die Codes werden trotz verschiedener Apps der einzelnen Länder überall in der EU erkannt. So erleichtern sie auf Reisen Nachweise über Impfungen, frische Tests und kürzlich überstandene Infektionen mit dem Coronavirus.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte bereits nach dem EU-Gipfel vergangene Woche angekündigt, dass ihre Behörde zeitnah eine Regelung mit Blick auf den EU-Impfnachweis vorlegen werde. Vor der diesjährigen Sommersaison hatten sich die EU-Länder und das EU-Parlament auf die letzten Details der europaweiten Zertifikate geeinigt. Sie werden mittlerweile auch in zahlreichen Ländern außerhalb der EU anerkannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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