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Corona-Regeln: Gesundheitsminister wollen Isolation verkürzen


Einheitliche Regelung
Gesundheitsminister wollen Corona-Isolation verkürzen

Von afp
Aktualisiert am 29.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein positiver Corona-Schnelltest (Symbolbild): Die Gesundheitsminister wollen die Isolationszeit vereinheitlichen.Vergrößern des BildesEin positiver Corona-Schnelltest (Symbolbild): Die Gesundheitsminister wollen die Isolationszeit vereinheitlichen. (Quelle: Felix Schlikis/imago-images-bilder)
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In Deutschland gibt es unterschiedliche Isolationszeiten für positiv Getestete. Das wollen die Gesundheitsminister der Länder jetzt ändern – fünf Tage sollen ausreichen.

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen die Corona-Isolation für Infizierte einheitlich neu regeln. Im Wesentlichen gehe es dabei um eine Verkürzung der Isolationsdauer für nachweislich positiv Getestete auf fünf Tage, erklärten die Minister nach einer gemeinsamen Videokonferenz am Donnerstagabend. Eine Empfehlung des Robert Koch-Instituts zu dem Thema solle in der kommenden Woche veröffentlicht werden und Grundlage der Neuregelung sein.

Unter anderem Bayern und Sachsen hatten die bisherige verpflichtende Isolation von Infizierten bereits von zehn Tagen auf fünf Tage reduziert, wenn die Betreffenden 48 Stunden keine Symptome haben. In den meisten Ländern gilt derzeit nach wie vor die Regelung, dass die Isolation für Corona-Infizierte nach sieben Tagen durch Freitesten beendet werden kann. Ansonsten endet die Isolation nach zehn Tagen.

Ärzte begrüßen einheitliche Regeln

Über die Quarantäne- und Isolationsregeln wurde bereits seit Längerem immer wieder diskutiert. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und die Länder wollten die verpflichtende Isolation ursprünglich zum 1. Mai auslaufen lassen und auf Freiwilligkeit setzen, was auf viel Kritik stieß. Lauterbach rückte in der Folge von dem Vorhaben wieder ab.

Ärzteverbände wie der Marburger Bund plädierten zuletzt für einheitliche Regeln. Eine Aufhebung der Isolation nach fünf Tagen sei nur bei einem negativen Testergebnis und 48-stündiger Symptomfreiheit sinnvoll, erklärte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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