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Karl Lauterbach unterbricht Pressekonferenz wegen Probealarm


Aufschrillende Handys
Warntag durchkreuzt Lauterbach-Konferenz

Von dpa, swo

Aktualisiert am 14.09.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230913-911-007847Vergrößern des BildesKarl Lauterbach: Der Bundesgesundheitsminister konnte den "Ausschalter" für den Warnton nicht finden (Archivbild). (Quelle: Kay Nietfeld)
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Gesundheitsminister Karl Lauterbach musste wegen des Warntags seine Pressekonferenz unterbrechen. Der Kanzler ließ sich vom Probealarm nicht beirren.

Auf einer Pressekonferenz wurde Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vom bundesweiten Probealarm unterbrochen. Er war um 11 Uhr gerade dabei, auf mögliche Strategien zur Verhinderung von Engpässen bei Kindermedikamenten im kommenden Winter zu berichten, als der unangenehme Ton durch den Raum hallte.

Allerdings piepte es noch nicht auf dem Handy des Ministers: "Bei mir noch nicht angekommen“, stellte er fest. Kurze Zeit später ertönte dann jedoch auch das Handy des SPD-Politikers – er hielt es als Beweis sogar grinsend in Richtung Publikum.

Wie man den Warnton ausstellt, wusste er scheinbar nicht. So verging einige Zeit, bis auch Lauterbach das "OK" Zeichen auf der Warnmeldung drückte und die Pressekonferenz somit wieder aufgenommen werden konnte. Auf der Kurznachrichtenplattform X, ehemals Twitter, verbreitete sich ein Video des Fauxpas.

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Bundeskanzler bleibt souverän

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich bei einer Rede in Bremen nicht vom bundesweiten Probealarm irritieren lassen. Die testweise Warnung ließ am Donnerstag um 11.00 Uhr überall in Deutschland Sirenen und Handys schrillen – auch bei den 800 Teilnehmenden der Nationalen Maritimen Konferenz (NMK) in Bremen, auf der Scholz eine Rede hielt.

Der Alarm setzte mit einem Applaus für Scholz ein, als der Kanzler gerade zugesichert hatte, dass der Bau von Konverterplattformen in Deutschland vorangetrieben werden soll. Auf solchen Plattformen wird der Strom mehrerer Windparks im Meer gesammelt und von Wechsel- auf Gleichstrom umgerichtet, um möglichst verlustfrei an Land transportiert zu werden.

Scholz: "Unterstreichung meines Vortrags"

"Das ist jetzt nicht eine Unterstreichung meines Vortrags, aber das zeigt, dass das mit der kritischen Infrastruktur in Deutschland einigermaßen gut klappt und wir unsere Sicherheit voranbringen", sagte Scholz in seinem Vortrag zu dem Signalton. Nach seiner Rede scherzte er noch: "In Zukunft möchte ich das jetzt immer an der richtigen Stelle, wenn ich irgendwo in Deutschland spreche."

Ausgelöst wurde der Probealarm vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn. Bürgerinnen und Bürger erhielten über das Cell Broadcast System eine Warnung. Wer Warn-Apps wie Nina oder Katwarn auf seinem Smartphone installiert hat, erhielt auch auf diesem Weg einen Hinweis auf die Probewarnung. Der Bund testet die Warnkanäle einmal pro Jahr, immer am zweiten Donnerstag im September.

Verwendete Quellen
  • x.com: Profil von @Golemiker
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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