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Umstrittenes Unkrautgift: Julia Klöckner verbietet Glyphosat ein bisschen


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Julia Klöckner will Glyphosat ein bisschen verbieten

Von rtr
Aktualisiert am 17.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner: Die CDU-Politikerin will ein Glyphosatverbot.
Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner: Die CDU-Politikerin will ein Glyphosatverbot. (Quelle: Christophe Gateau/dpa-bilder)
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Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner

Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner ergreift erste Maßnahmen zum Verzicht auf das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. "Ich habe vor, einen Verordnungsentwurf als einen ersten Baustein der Minimierungsstrategie von Glyphosat auf den Weg zu bringen", kündigte die CDU-Politikerin am Dienstag in Berlin an. Der Entwurf solle nun in die Ressortabstimmung gehen.


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Vorgesehen sei, die Anwendung des Wirkstoffs durch Privatpersonen etwa in Hausgärten zu verbieten. Auch in Parks und Sportanlagen solle die Chemikalie nicht mehr versprüht werden. Untersagt werden solle die Nutzung von Glyphosat zudem in Naturschutzgebieten und in der Nähe von Gewässern.

Ausnahmen für Landwirte und die Bahn

In der Landwirtschaft solle die Glyphosatnutzung "massiv eingeschränkt" werden. Ausnahmen sollten etwa dort gelten, wo der Ackerboden stark erosionsgefährdet sei und deswegen nicht mechanisch mit schwerem Gerät bearbeitet werden könne, sagte Klöckner. Auch bei der Gefährdung ganzer Ernten in Jahren mit überdurchschnittlich viel Regen solle das Mittel ausgebracht werden dürfen. Voraussetzung sei allerdings die Genehmigung durch örtliche Behörden. Auch die Bahn solle die Chemiekalie zunächst weiterhin nutzen können, um die Gleise frei von Bewuchs zu halten.

"Mein Ziel ist es, die Anwendung zu minimieren, damit die Anwendungen überflüssig werden", sagte Klöckner. Sie machte keine Angaben, wann der vollständige Verzicht auf Glyphosat in Deutschland erreicht werden könne. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatte dagegen am Freitag betont: "Bei Glyphosat haben wir in dem Koalitionsvertrag ja vereinbart, dass wir in dieser Legislaturperiode aus Glyphosat aussteigen wollen."

Glyphosat in der Kritik

Im Koalitionsvertrag ist das Ziel eines Ausstiegs aus der Glyphosatnutzung festgeschrieben, ohne dass dies mit einer Frist versehen ist.

Glyphosat wird von Umweltverbänden für das Artensterben und die Entstehung resistenter Unkräuter verantwortlich gemacht. Die Chemikalie ist in der Landwirtschaft weit verbreitet. Durch ihren Einsatz können aufwendige und teure Arbeitsgänge auf den Feldern eingespart werden.

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Verwendete Quellen
  • Reuters
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