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Pandemie: Corona-Kosten treiben Staatsschulden auf Rekordhöhe


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Corona-Kosten treiben Staatsschulden auf Rekordhöhe

Von rtr
29.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Reichstag in Berlin: Deutschland hat sich Anfang 2021 hoch verschuldet.Vergrößern des BildesDer Reichstag in Berlin: Deutschland hat sich Anfang 2021 hoch verschuldet. (Quelle: Jürgen Ritter/imago-images-bilder)
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Fast 79 Milliarden Euro mehr hat die Bundesrepublik im ersten Halbjahr im Vergleich zum vergangenen Jahr ausgegeben. Die Staatsschulden sind vor allem auf die Corona-Pandemie zurückzuführen.

Die Corona-Maßnahmen haben die Verschuldung des deutschen Staates im ersten Halbjahr auf Rekordhöhe getrieben. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte standen Ende Juni zusammen mit 2.251,8 Milliarden Euro in der Kreide, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das sind 78,9 Milliarden Euro oder 3,6 Prozent mehr als Ende 2020. "Insbesondere beim Bund ist dies weiterhin auf Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie zurückzuführen", hieß es zur Begründung. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt nunmehr bei 27.090 Euro.

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Beim Bund allein erhöhten sich die Verbindlichkeiten um 5,3 Prozent oder 74,0 Milliarden auf 1.477,5 Milliarden Euro. Bei den Ländern fiel der Zuwachs mit 0,6 Prozent auf 639,9 Milliarden Euro gering aus. Hier gibt es allerdings starke regionale Unterschiede. Die höchsten Zuwächse wiesen Sachsen (plus 11,0 Prozent), Niedersachsen (plus 5,0) und Nordrhein-Westfalen (plus 4,4) auf. "Die Schuldenanstiege in diesen Ländern sind hauptsächlich auf eine Ausweitung der Emission von Wertpapieren zurückzuführen", hieß es. Der stärkste Rückgang wurde in Bremen mit 17,1 Prozent verzeichnet. In Brandenburg sank die Verschuldung um 4,3 Prozent und in Hessen um 3,0 Prozent.

Die Verbindlichkeiten der Gemeinden und Gemeindeverbände legten um 0,8 Prozent auf 134,4 Milliarden Euro zu. Den höchsten Anstieg gab es hier in Bayern mit 6,6 Prozent, gefolgt von Baden-Württemberg (plus 5,9) und Schleswig-Holstein (plus 3,6). Besonders deutlich Rückgänge gab es im Saarland (minus 5,8 Prozent), in Brandenburg (minus 4,0) und in Sachsen (minus 3,2). Die Sozialversicherung wies im ersten Halbjahr einen Schuldenstand in Höhe von 41 Millionen Euro aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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