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Erschreckende Bilanz: Bundeswehr ginge nach nur zwei Tagen Krieg die Munition aus


20 Milliarden Euro zusätzlich gefordert
Bericht: Bundeswehr ginge nach zwei Tagen Krieg die Munition aus

Von afp
Aktualisiert am 10.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Soldat schießt bei Vorführung von Kampfpanzer (Archivbild): Im Ernstfall würde die Munition der Bundeswehr wohl nur wenige Tage reichen.Vergrößern des BildesSoldat schießt bei Vorführung von Kampfpanzer (Archivbild): Im Ernstfall würde die Munition der Bundeswehr wohl nur wenige Tage reichen. (Quelle: Sven Eckelkamp/imago images)
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Dass es um die Ausstattung der Bundeswehr nicht gut steht, ist bekannt. Nun zeigt in Medienbericht, wie drastisch die Mängel wohl wirklich sind.

Im Kriegsfall würde der Bundeswehr einem Medienbericht zufolge innerhalb von zwei Tagen die Munition ausgehen. Das berichtete das Magazin "Business Insider" am Samstag unter Verweis auf übereinstimmende Angaben von Vertretern der Rüstungsindustrie, Experten und Verteidigungspolitikern im Bundestag.

"Wir bräuchten allein 20 Milliarden Euro zusätzlich für die Munitionsbeschaffung", sagte Eva Högl, Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, dem Magazin. Auch gebe es nicht genügend Munitionslager, sagte Högl weiter. "Hier braucht es noch eine große Kraftanstrengung."

Industrievertreter kritisieren Verteidigungsministerium

Die Bundesregierung hatte im Zuge des Kriegs in der Ukraine ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr auf den Weg gebracht. Munition soll laut "Business Insider" jedoch aus dem laufenden Verteidigungshaushalt bezahlt werden, nicht aus dem Sondervermögen.

Vertreter der Rüstungsindustrie kritisierten das Vorgehen des Bundesverteidigungsministeriums. Dieses sei auf Angebote der Industrie, schneller und mehr zu produzieren, nicht eingegangen. "Natürlich wird sich diese Situationsbeschreibung nicht verbessern, wenn Munition aus Beständen der Bundeswehr abgegeben wird und nicht zugleich entsprechende Aufträge an die Industrie vergeben werden", sagte Hans Christoph Atzpodien, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) gegenüber "Business Insider".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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