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Gregor Gysi: Linken-Urgestein tritt von Amt in Bundestagsfraktion zurück


"Ab der nächsten Sitzungswoche"
Linken-Urgestein Gysi tritt von Amt zurück

Von t-online
Aktualisiert am 06.09.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0300305224Vergrößern des BildesGregor Gysi: Er führte zehn Jahre lang die Linksfraktion im Bundestag. (Quelle: dts Nachrichtenagentur/imago-images-bilder)
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Nächster Paukenschlag bei den Linken: Gregor Gysi wird künftig nicht mehr außenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion sein.

Der langjährige Linken-Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi tritt von seinem Posten als außenpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag zurück. Er werde diese Funktion ab der nächsten Sitzungswoche nicht fortsetzen, kündigte er am Mittwoch in der Haushaltsdebatte des Bundestags an. Eine Begründung nannte der 75-Jährige nicht.

Aus der Fraktion hieß es, Gysi habe seinen Entschluss dem Vorstand schon vor einiger Zeit mitgeteilt. Es gebe keinen aktuellen politischen Anlass.

"Zum Schluss möchte ich mich bei den Mitgliedern des Auswärtigen Ausschusses für den fairen Umgang miteinander auch bei unterschiedlichen Auffassungen bedanken", sagte Gysi am Ende seiner Rede. "In Zukunft werden Sie die Freude haben, Ihrer Arbeit ohne mich nachgehen zu können."

Gysi setzte sich zuletzt für einen Waffenstillstand in der Ukraine ein

Gysi hatte sich zuvor für einen Waffenstillstand in der Ukraine und für Friedensverhandlungen ausgesprochen. "Wollen Sie noch für viele Jahre Tote, Verletzte und Zerstörung in Kauf nehmen?", fragte er. Er nannte die "gigantische Aufrüstung" im Bundeshaushalt überflüssig.

Gysi betonte: "Das Zivile, die Diplomatie, die Abrüstung, der Interessenausgleich und die Einhaltung des Völkerrechts von allen Seiten sind unsere wahre Chance."

Mitte August hatte bereits Linkenfraktionschef Dietmar Bartsch angekündigt, nicht erneut für sein Amt kandidieren zu wollen. Mehr dazu lesen Sie hier. Kurz zuvor hatte bereits seine Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali ihren Rückzug angekündigt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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