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AfD Niedersachsen: Wohnung von Landeschef Hampel durchsucht


Durchsuchung in Niedersachsen
AfD-Landeschef soll Geld abgezweigt haben

Von dpa, afp, jmt

Aktualisiert am 09.10.2017Lesedauer: 1 Min.
Gegen Armin-Paul Hampel wird ermittelt: Der AfD-Landeschef in Niedersachsen soll Gelder veruntreut haben.Vergrößern des BildesGegen Armin-Paul Hampel wird ermittelt: Der AfD-Landeschef in Niedersachsen soll Gelder veruntreut haben. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa-bilder)
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Die Staatsanwaltschaft Lüneburg hat die Wohnung des niedersächsischen AfD-Landesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Armin-Paul Hampel durchsucht. Einsatzkräfte seien auch in der Landesgeschäftsstelle der AfD in Lüneburg gewesen, teilte die Behörde mit. Es gehe um den Verdacht des Betrugs. Eine teilweise Entlastung deute sich an.

Hintergrund der Durchsuchungen sei eine Anzeige, die im April erstattet worden ist. Nähere Angaben zu den Tatvorwürfen wollte die Staatsanwaltschaft nicht machen. Nach Informationen der Zeitung "Welt" steht Hampel unter Verdacht, Parteivermögen für private Zwecke abgezweigt zu haben. Die Anzeige sei von einem AfD-Mitglied gestellt worden. Hampel wollte sich zu der Durchsuchung und den Vorwürfen nicht äußern.

Ihm wird laut Staatsanwaltschaft zur Last gelegt, ein professionelles Kameraequipment nebst Zubehör an den AfD-Landesverband verkauft und nicht geliefert haben. In der AfD-Landesgeschäftsstelle sei nun aber ein solches Equipment und an Hampels Privatanschrift eine entsprechende Rechnung gefunden worden.

"Nach vorläufiger Einschätzung hat sich der Vorwurf des Betrugs im Hinblick auf das Kameraequipment somit nicht bestätigt", erklärten die Ermittler. Hinsichtlich des Vorwurfs, dass Hampel einen Wahlwerbespot doppelt beim Landesverband abgerechnet haben soll, dauerten die Ermittlungen noch an.

Gegen AfD-Vorstandsmitglied Hampel läuft noch eine weitere Strafanzeige. Anfang des Monats hatte Bodo Suhren, der Bundesschatzmeister der AfD, gegen ihn Anzeige erstattet. Die Vorwürfe in diesem Fall: Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung. Auch darüber berichtete die "Welt". Hampel hatte Suhren in einer Rede vorgeworfen, als Schatzmeister der AfD in Niedersachsen durch eine "Finanzkonstruktion" dem Landesverband absichtlich geschadet zu haben.

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