t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikDeutschlandParteien

Streit um Parteitag: Markus Söder kritisiert CDU – die kontert deutlich


Streit um Parteitag
Söder kritisiert CDU – die kontert deutlich

Von dpa
Aktualisiert am 19.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Markus Söder: Der CSU-Chef kritisiert die Pläne der Schwesterpartei für den Parteitag.Vergrößern des BildesMarkus Söder: Der CSU-Chef kritisiert die Pläne der Schwesterpartei für den Parteitag. (Quelle: Daniel Karmann/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ungefragter Rat aus Bayern: Markus Söder wundert sich, dass die CDU trotz Corona an ihrem Parteitag im Dezember festhält. Dort ist man nicht amüsiert. Der CDU-Generalsekretär reagiert verschnupft.

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat die Kritik von CSU-Chef Markus Söder an der Parteitagsplanung der CDU zurückgewiesen. "Es ist bekannt, dass die Planungen für den Parteitag dem Gesundheitsschutz höchste Priorität einräumen. Und das aktuelle und absehbare Infektionsgeschehen kriegen wir auch selbst bewertet. Ratschläge von außen sind nicht erforderlich", sagte Ziemiak.

Der bayerische Ministerpräsident hatte zuvor Druck auf die Schwesterpartei CDU aufgebaut, ihren für Dezember in Stuttgart geplanten Wahlparteitag zu verschieben oder zumindest anders zu organisieren. Zwar betonte Söder am Montag nach einer Schalte des CSU-Vorstands: "Das entscheidet die CDU allein selbst, ob sie einen Parteitag macht oder nicht." Mit Blick auf die CSU fügte er aber hinzu: "Wir haben für uns entschieden, ganz eindeutig, dass wir eine Zusammenkunft von 1.000 Leuten im Moment nicht für vertretbar halten."

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Söder: Keine Sonderrechte für Parteien

Söder unterstrich: "Wir hätten es nicht gemacht – oder haben es nicht gemacht." Dafür nannte er zwei Gründe: das steigende Infektionsgeschehen und die Vorbildwirkung im Kampf gegen Corona. Um die Motivation und auch die Mitwirkung der Bevölkerung dabei aufrechtzuerhalten, sei es wichtig, "dass es keine Sonderrechte und Privilegien für Parteien gibt oder für Politiker gibt".

Bisher ist geplant, dass ein CDU-Präsenz-Parteitag mit 1.001 Delegierten am 4. Dezember in Stuttgart den Nachfolger von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer wählen soll. Offen ist aber derzeit, ob das Treffen wegen der Corona-Pandemie überhaupt stattfinden kann. Söder sagte, er wundere sich, dass die CDU "immer noch so daran festhält".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website