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Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen soll Minister werden


Schleswig-Holstein
Rostocker Oberbürgermeister soll Minister werden

Von dpa
24.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Claus Ruhe Madsen: Eigentlich ist er Unternehmer.Vergrößern des BildesClaus Ruhe Madsen: Eigentlich ist er Unternehmer. (Quelle: BildFunkMV/imago-images-bilder)
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Sein Stil gilt als unkonventionell, seine Politik als pragmatisch: Claus Ruhe Madsen soll jetzt wohl von Rostock in den Kieler Landtag wechseln. Zurzeit aber steht er in der Kritik.

Der Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen soll Wirtschaftsminister in der künftigen schwarz-grünen Landesregierung in Schleswig-Holstein werden. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es bisher nicht.

CDU-Landeschef und Ministerpräsident Daniel Günther will am kommenden Montag auf einem Parteitag in Neumünster seine Kandidaten für noch offene Ministerämter offiziell bekannt geben. Auch die Minister für Landwirtschaft sowie Justiz/Gesundheit sind noch nicht benannt.

Die Wiederwahl Günthers zum Ministerpräsidenten im Landtag ist für Mittwoch angesetzt. Danach soll das gesamte Kabinett vorgestellt und vereidigt werden. Die CDU führt künftig fünf Fachressorts. Karin Prien bleibt Bildungsministerin, Sabine Sütterlin-Waack Innenministerin. Die Grünen stellen die Minister für Finanzen (Monika Heinold), Soziales (Aminata Touré) und Umwelt (Tobias Goldschmidt).

Kritik wegen Absage der Bundesgartenschau

Der gebürtige Däne Madsen (49) war als Möbelhändler nach Deutschland gekommen und hatte 1998 in Rostock ein Möbelhaus eröffnet. Sein unternehmerisches Engagement und seine unkonventionelle Art brachten ihn an die Spitze der Rostocker Industrie- und Handelskammer. Den Posten nutzte er, um sich weiter zu profilieren und politische Kontakte zu knüpfen. 2019 wurde er nach einer Stichwahl erster ausländischer Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt.

Zuletzt geriet er massiv in die Kritik. In seiner Amtsführung sehen Kritiker einen Grund für das Scheitern des millionenschweren Buga-Projektes. Weil Fertigstellungstermine für wichtige Bauvorhaben nicht gehalten werden können, musste die größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern die für 2025 geplante Bundesgartenschau absagen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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