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Atomkatastrophe von Fukushima: Japan bestätigt erste Krebserkrankung


Folgen von Fukushima
Japan bestätigt erstmals Krebs durch Atomkatastrophe

Von ap
Aktualisiert am 21.10.2015Lesedauer: 1 Min.
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Japan bestätigt zum ersten Mal eine Krebserkrankung, die durch die Strahlenbelastung nach der Atomkatastrophe von Fukushima ausgelöst wurde. Die Regierung habe dem Mann, der nach dem Unfall auf der Anlage gearbeitet habe, Schadenersatz für die durch Strahlung ausgelöste Leukämie bewilligt, teilte das Gesundheits- und Arbeitsministerium mit.

Der zwischen 40 und 50 Jahre alte Mann habe dabei geholfen, Abdeckungen an beschädigten Reaktoren der Anlage von Oktober 2012 bis Dezember 2013 zu installieren, teilte das Ministerium mit. Er habe aber nicht direkt nach dem Erdbeben und dem Tsunami dort gearbeitet, als die Strahlenbelastung am höchsten gewesen sei. Zwar habe der Mann vor dem Einsatz in Fukushima in verschiedenen anderen Atomkraftwerken gearbeitet.

Nur zehn Schadensersatzsforderungen nach Fukushima

Medizinexperten hätten nicht feststellen können, ob die Belastung in Fukushima nun direkt die Krankheit ausgelöst habe. Allerdings sei seine gesamte Belastung von 19,8 Millisievert hauptsächlich auf den Einsatz in Fukushima zurückzuführen, hieß es.

13 weiteren Arbeitern in der japanischen Atomindustrie wurden seit den 1970er Jahren von der Regierung Entschädigungen wegen Krebs und anderen Krankheiten zugestanden, die sie in Zusammenhang mit ihrer Strahlenbelastung während ihrer Arbeit erlitten hatten. Seit dem Fukushima-Unglück wurden zehn Entschädigungsfälle eingereicht. Sieben wurden zurückgewiesen, drei werden noch untersucht. Seit dem Unglück hatten fast 45 000 Arbeiter auf der Anlage gearbeitet.

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