Bei Bauarbeiten entdeckt Fliegerbombe in Hamburg entschärft

Nachdem am Mittwoch bei Bauarbeiten in Hamburg eine Fliegerbombe entdeckt worden ist, musste das Gebiet weiträumig gesperrt werden. Tausende Menschen und der Verkehr waren von der Evakuierung betroffen.
Tausende Hamburger sind am Mittwoch nach dem Fund einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in ihrem Alltag beeinträchtigt worden. Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg entschärfte die fast 500 Kilogramm schwere Bombe am Abend im Stadtteil Wandsbek.
Die amerikanische Fliegerbombe mit zwei unterschiedlichen Zündern war laut Feuerwehr am Nachmittag bei Bauarbeiten entdeckt worden. Der Beginn der ursprünglich für 19 Uhr geplanten Entschärfung verzögerte sich um fast zwei Stunden, unter anderem weil sich laut Polizei einige Menschen weigerten, den Sperrbereich zu verlassen.
Während der Arbeiten durften sich im Umkreis von 300 Metern keine Menschen aufhalten. Im Umkreis von 300 bis 600 Metern war ein Aufenthalt im Freien aus Sicherheitsgründen untersagt. In dem gesamten Bereich leben nach Angaben der Feuerwehr rund 7.200 Menschen.
Wegen der Entschärfung wurden auch ein Einkaufszentrum und ein Pflegeheim geräumt. Auch der Feierabendverkehr war behindert. So waren schon Stunden vor der Entschärfung etliche Straßen gesperrt, auch S- und U-Bahn waren betroffen.
- dpa