"Verstörende Puppen" Bizarrer Fund im Wald aufgeklärt
Der Fall von Puppen mit nachgestellten Verletzungen in einem Wald in Nordrhein-Westfalen ist von der Polizei nach wochenlangen Ermittlungen aufgeklärt worden. Ende März waren die Figuren entdeckt worden.
Eine bizarre Sammlung von Spielzeugpuppen in einem Wäldchen in Soest hat die nordrhein-westfälische Polizei mehrere Wochen beschäftigt. Die Puppen waren an Bäume gebunden, an ihnen waren diverse Verletzungen nachgestellt.
Puppen an den Verantwortlichen zurückgegeben
Jetzt haben die Beamten den Grund gefunden: "Es handelt sich um einen sogenannten Geocache", teilte die Kreispolizeibehörde Soest am Freitag mit. Geocaching ist eine Art elektronische Schnitzeljagd, bei der mithilfe von GPS-Daten Verstecke gesucht werden.
Details zu der Darstellung der rund 20 Puppen wollte die Polizei nicht nennen, weil viele von ihnen "verstörend" seien, sagte ein Sprecher. Die Puppen waren Ende März entdeckt und dann von der Polizei abgenommen worden.
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Der Erfinder des Caches sei kontaktiert worden. "Er zeigte sich in einem ersten Gespräch einsichtig und erklärte, hier einen "Ü18" Cache erstellt zu haben", heißt es in der Mitteilung. Da die Puppen dem Ersteller gehören, soll er sie demnächst zurückerhalten.
- Nachrichtenagentur dpa