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Österreich: Zoll pfändet Reisebus – Insassen müssen auf Ersatzbus warten


Gestrandete Passagiere
Zoll pfändet Reisebus – Insassen müssen auf Ersatzbus warten

Von dpa
Aktualisiert am 03.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Uniform eines Zollbeamten (Symbolbild): Vor der Pfändung des Reisebusses kam es schon häufiger zu Zahlungsausfällen der Firma.Vergrößern des BildesUniform eines Zollbeamten (Symbolbild): Vor der Pfändung des Reisebusses kam es schon häufiger zu Zahlungsausfällen der Firma. (Quelle: HMB Media/Heiko Becker/imago-images-bilder)
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Der Zoll hat an der Grenze zu Österreich einen Reisebus festgesetzt. Der Grund: Das Busunternehmen hatte Schulden angehäuft und nicht bezahlt. Die Passagiere mussten stundenlang auf einen Ersatzbus warten.

Passagiere eines Reisebusses haben im bayerischen Lindau auf einen Ersatzbus warten müssen – weil ihre ursprüngliche Fahrgelegenheit gepfändet worden war. Laut einem Sprecher des Hauptzollamts in Ulm hatte die zuständige Reisebusfirma aus dem Kosovo rund 29.000 Euro Personenbeförderungssteuer nicht gezahlt. Baden-Württembergische Zollbeamte stoppten den Bus am Samstag nahe der Grenze zu Österreich.

Die Firma sei ein "alter Bekannter", sagte der Sprecher am Dienstag. In den vergangenen Jahren hatte der Zoll demnach wegen anderer Schulden bereits zwei Busse des Unternehmens einkassiert. Die Firma bekomme ihren Bus nur zurück, wenn sie ihre Schulden beim deutschen Finanzamt zügig begleiche – nach 14 Tagen werde der Bus versteigert.

Reisende müssten gewöhnlich nicht lange in der Kälte warten

Wie viele Menschen auf einen Ersatzbus warten mussten, war nicht bekannt. Bis zur Weiterfahrt dürfte es mehrere Stunden gedauert haben, sagte der Sprecher. Darauf, dass die Reisenden nicht zu lange in der Kälte warten müssen, achte man aber in solchen Fällen.


Der Zoll ist nach eigenen Angaben grundsätzlich befugt, bei Kontrollen offene Forderungen bei ausländischen Schuldnern zu vollstrecken und unter Umständen auch Gegenstände zu pfänden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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