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Italienische Inseln werden zu erotischen Pilgerstätten: "Orgasmische Erfahrung"


"Eine orgasmische Erfahrung"
Italienische Inseln werden zu Sex-Pilgerstätten

Von t-online, sow

Aktualisiert am 07.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Lustgrotten in Italien: Einheimische sprechen von "Sex-Pilgerfahrten" auf den italienischen Inseln im Mittelmeer.Vergrößern des BildesLustgrotten in Italien: Einheimische sprechen von "Sex-Pilgerfahrten" auf den italienischen Inseln im Mittelmeer. (Quelle: imago images / Shotshop)
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Vulkane, Grotten und paradiesische Strände: In Italien scheint für viele Urlauber neben der Entspannung auch die Libido auf ihre Kosten zu kommen. Bewohner sprechen von "Sex-Pilgerfahrten".

"Das warme Wasser der Inseln, die faszinierenden Grotten und geheimnisvollen Blumen gelten als 'orgasmischer Cocktail'", heißt es in einem Bericht von CNN über die italienischen Mittelmeerinseln Stromboli und Filicudi. Die vulkanischen Landschaften und die sexuellen Leidenschaften der Besucher scheinen sich in Süditalien gegenseitig zu befruchten.

In dem Bericht werden Einheimische zitiert, die die Inseln als "Sex-Pilgerorte" bezeichnen. Sie behaupten, dass die Abgelegenheit und die malerische Umgebung Paare dazu ermutigt, sexuell zu experimentieren. Werden Stromboli und Filicudi sogar zu Sehnsuchtsorten für Liebespaare, die sich ein Baby wünschen?

Angeblich kämen Paare aus der ganzen Welt auf die Mittelmeerinseln, um sich im Bett und nicht nur dort auszutoben. Als einer der Gründe für die hohe sexuelle Aktivität der Besucher wird die vulkanische Aktivität auf Stromboli herangezogen. Der gleichnamige Vulkan auf der nördlich von Sizilien gelegenen Insel gilt als einer der aktivsten der Welt: Alle 15 Minuten kann es zu Eruptionen kommen.

"Es ist ein starker, aphrodisierender Moment"

Nachts gibt es Bootstouren, bei denen Besucher das Lavafeuerwerk unter Sternenhimmel bewundern können. Ob es infolgedessen auch zu nicht-vulkanischen Eruptionen kommt? "Es ist ein sehr sinnlicher Ort, eine Insel des Feuers und der Leidenschaft", berichtet Maria Puglisi, eine lokale Weinhändlerin. "Sie spüren die ständigen Schwingungen jedes Mal, wenn der Vulkan ausbricht. Es ist, als ob der Vulkan in Ihrem Körper explodiert. Es ist ein starker, aphrodisierender Moment."

Touristen, die die achtstündige Tour zum Krater auf sich nehmen, würden sich regelmäßig nackt machen und mit ihren entblößten Körpern auf dem zitternden Boden liegen, um die Vibrationen besser zu spüren. Was klingt wie aus einem Groschenroman vom Bahnhofskiosk scheint für die Bewohner der Insel eine Art touristischer Attraktivitätsbonus zu sein.

Die Weinhändlerin Maria Puglisi beschreibt die sinnlichen Erfahrungen jedenfalls derart detailreich im Gespräch mit CNN, dass sie auch als Tourismusbeauftragte durchgehen könnte: "Es ist eine orgasmische Erfahrung, ein Ritual, das leidenschaftlichen Sex entzündet. Die Hitze und der vulkanische Schlag dringen in dein Blut ein und lösen diese sexuelle Stimmung aus."

Corona und Italien: kein Risikogebiet

Weiteres Indiz für die Libido-fördernde Natur auf den italienischen Mittelmeerinseln: die Pflanzenwelt. Das Nachtschattengewächs Nachtjasmin ist unter anderem auf Stromboli sehr verbreitet und gilt "seit der Antike als Aphrodisiakum", wie die Restaurantbesitzerin Luisa Paduano zu berichten weiß. Es fördere "die Romantik und das Liebesspiel".

Nachtjasmin als natürliches Viagra-Mittel? Die italienischen Einwohner sprechen davon, dass ihre Inseln wegen der Vegetation "ständig unter Wallung" stehen und ein Hotelangestellter erklärt: "Dieser Ort bereitet den Boden für alles, was das Schicksal der Leidenschaft für Sie bereithält. Schließlich habe ich hier meine Frau getroffen und geheiratet."

Ob das auch in Zeiten von erschwerten Reisebedingungen und Abstandsregeln im Zuge der Coronavirus-Pandemie gilt? Noch ist Italien zumindest für Deutsche kein Risikogebiet – und auch in den Herbstferien gelten die Inseln als beliebte Reiseziele, vorrangig wegen der warmen Temperaturen. Aber wenn die Bewohner weiterhin so euphorisch über ihre Liebesinseln schwärmen, könnte es bald noch einen weiteren Grund für einen Kurztrip nach Süditalien geben.

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