• Home
  • Panorama
  • Buntes
  • Zürich: Vermietetes Zelt auf Balkon für 480 Euro ist PR-Gag


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextRussland zahlt fällige Zinsschulden nichtSymbolbild für einen TextG7-Foto ohne Scholz: Söder äußert sichSymbolbild für einen TextFC Bayern gibt Manés Nummer bekanntSymbolbild für einen TextTV-Star wird zweimal wiederbelebtSymbolbild für ein VideoG7: Warum schon wieder in Bayern?Symbolbild für einen TextTürkei: 200 Festnahmen bei "Pride Parade"Symbolbild für einen TextTribüne bei Stierkampf stürzt ein – ToteSymbolbild für einen Text"Arrogante Vollidioten": BVB-Boss sauerSymbolbild für einen TextGerüchte um Neymar werden konkreterSymbolbild für einen TextGercke überrascht mit Mama-Tochter-FotoSymbolbild für einen TextStaatschefs witzeln über PutinSymbolbild für einen Watson TeaserRTL-Moderatorin bei Flirt im TV erwischtSymbolbild für einen TextJetzt testen: Was für ein Herrscher sind Sie?

Vermietetes Zelt auf Balkon für 480 Euro ist PR-Gag

Von t-online, mk

Aktualisiert am 27.01.2022Lesedauer: 2 Min.
"Originelles WG-Zimmer mit Blick auf den Sternenhimmel": Mit diesem Fake-Angebot eines Zeltes auf einem Zürcher Balkon wollen die Jungpolitiker Missstände aufzeigen.
"Originelles WG-Zimmer mit Blick auf den Sternenhimmel": Mit diesem Fake-Angebot eines Zeltes auf einem Zürcher Balkon wollen die Jungpolitiker Missstände aufzeigen. (Quelle: Screenshot/meinwgzimmer.ch)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Zürich gehört zu den teuersten Städten der Welt, besonders Studenten leiden unter den hohen Mieten. Jungpolitiker haben nun mit einem skurrilen Inserat auf die Missstände aufmerksam gemacht.

"Ich vermiete ein 'WG-Zimmer', was vor allem für die wärmere Jahreszeit geeignet ist." Sinn für Humor scheint die neue Mitbewohnerin in spe schon mal zu haben. Und bezahlbar scheint das "Zimmer" für umgerechnet 480 Euro auch – jedenfalls für Zürcher Verhältnisse. Wer die Zweier-WG komplettieren möchte, sollte allerdings nicht kälteempfindlich sein – denn geschlafen wird in einem Zelt auf dem Balkon.

"Ich würde gerne mit einer anderen Person zusammen wohnen und meine Miete etwas reduzieren", erzählt die 27-jährige Inserentin dem Portal "20minuten.ch". Für zwei Personen sei ihre 2,5-Zimmer-Wohnung aber zu klein. "Deshalb kam mir die Idee mit dem Zelt." Es hätten sich schon mehrere Interessierte gemeldet, vor allem Studierende fänden die Idee cool. "Es sei mal etwas anderes, schreiben viele." Die Wohnungssituation in der Stadt sei schwierig, ein bezahlbares Zimmer zu finden "fast unmöglich." Sie wolle jemanden die Möglichkeit bieten, günstig in der Stadt zu wohnen.

"Auf das Inserat haben sich rund 15 Personen gemeldet"

Nun hat sich herausgestellt: Das skurrile Angebot ist ein Fake. Die Aktion stammt von Jungpolitikern der Stadt, wie das Portal "20minuten.ch" berichtet. "Wir wollten mit der Aktion auf die Missstände im Zürcher Wohnungsmarkt aufmerksam machen", sagt Serap Kahriman von den Jungen Grünliberalen Stadt Zürich. Die Dringlichkeit einer solchen Aktion lässt sich an den Rückmeldungen erkennen.

ANZEIGEN
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Meistgelesen
Christian Neureuther mischt G7-Frauenrunde auf
Amelie Derbaudrenghien, Britta Ernst, Miriam Neureuther und Brigitte Macron: Die Frauen trafen sich zu einem sportlichen Ausflug.


"Auf das Inserat haben sich rund 15 Personen gemeldet, die meisten davon Studierende. Das ist schockierend.", sagte die 31-Jährige. Sie fordert: "Es braucht dringend mehr preisgünstigen Wohnraum für junge Menschen und mehr Durchmischung im bestehenden preisgünstigen Wohnraum, also in den Genossenschaften."

"Das schockierende Resultat der Mietpreis-Treiberei"

Auch der Zürcher Mieterverband hatte zuvor auf das Angebot reagiert und sich wenig begeistert gezeigt. "Dass in Zürich ein Zelt auf einem Balkon für 500 Franken vermietet wird, ist das schockierende Resultat der Mietpreis-Treiberei in dieser Stadt", sagt Sprecher Walter Angst dem Portal. Grundsätzlich verboten sei so ein Inserat aber nicht, so der Rechtsanwalt Beat Rohrer. Für einen Wohnraum müssten aber gewisse Standards eingehalten werden, zum Beispiel bei der Beleuchtung, Lärm- und Brandschutz.

Das Fake-Inserat ist nicht die erste Aktion dieser Art. Wie "20minuten.ch" weiter berichtete, gab sich erst vor Kurzem eine Kunststudentin auf Tiktok als Obdachlose aus, die ihre Wohnung verloren hatte und sich aufgrund der hohen Mieten keine neue leisten konnte. Auch sie wollte damit auf die fast unbezahlbaren Mieten aufmerksam machen.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
  • Arno Wölk
Von Hannes Molnár, Arno Wölk
Miete
Justiz & Kriminalität




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website