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Rekord-Monsterwelle! Wissenschaftler messen seltene Naturerscheinung


Vor kanadischer Küste
Wissenschaftler messen Rekord-Monsterwelle

Von t-online, wan

Aktualisiert am 13.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Welle überschlägt sich im Meer (Symbolbild): Monsterwellen sind mindestens zweimal so hoch wie die sie umgebenden Kämme.Vergrößern des BildesEine Welle überschlägt sich im Meer (Symbolbild): Monsterwellen sind mindestens zweimal so hoch wie die sie umgebenden Kämme. (Quelle: HochZwei/imago-images-bilder)
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Ein Team von Wissenschaftlern hat die bislang höchste gemessene Monsterwelle aufgezeichnet. Sie entsprach der Höhe eines vierstöckigen Gebäudes.

Vor der Küste von Vancouver in Kanada haben Bojen eine Welle gemessen, die 17,6 Meter hoch war. Wissenschaftler der University of Victoria staunten nicht schlecht, als sie die Messdaten auswerteten. Denn mit dieser Höhe ist die Welle der Rekordhalter bei den seltenen Naturerscheinungen, wenn es um die relative Höhe geht. Sie war dreimal so hoch wie die sie umgebenden Wellen.

Trotz ihrer Größe und Energie hat die Welle keinen Schaden angerichtet. Die Firma MarineLab hatte die Anomalie mit einer Messboje vor der Küste von Ucluelet in British Columbia entdeckt.

Bedrohung für Schiffe

Monsterwellen werden nicht nur durch ihre eigene Höhe, sondern auch durch die der sie umgebenden Wellen definiert. Sie müssen deutlich herausstechen, um als solche kategorisiert zu werden und mindestens zweimal so hoch sein. Diese Superwellen tauchen unvermittelt auf und sind eine große Bedrohung für die Schifffahrt. Sie können Fischerboote umwerfen und sogar Kreuzfahrtriesen in Bedrängnis bringen.

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Wegen des spontanen Auftauchens sind die auch als "Rogue Waves" bezeichneten Phänomene wissenschaftlich noch wenig untersucht. Lange Zeit als Seemannsgarn abgetan, wurden die ersten Nachweise 1995 erbracht. Damals registrierten die Sensoren der Ölplattform Draupner-E eine 26 Meter hohe Welle in der Nordsee, umgeben von Wellen ähnlichen Ausmaßes. Im gleichen Jahr wurde das Kreuzfahrtschiff Queen Elizabeth II. von einer Monsterwelle getroffen.

Extreme Wellen werden in drei Kategorien unterteilt: Der "Kaventsmann" ist eine große und schnelle Welle, unabhängig vom Seegang. Die "Drei Schwestern" bestehen aus drei Wellen, in deren Tälern Schiffe oft in Seenot geraten. Die "Weiße Wand" ist besonders steil, mit charakteristischer Gischt und einem extrem tiefen Tal.

Verwendete Quellen
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