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Nach Felssturz: Zugang zu Staumauer in der Schweiz gesperrt


Naturgefahren
Nach Felssturz: Zugang zu Staumauer in der Schweiz gesperrt

Von dpa
Aktualisiert am 17.07.2025 - 18:17 UhrLesedauer: 1 Min.
Felssturz nahe Staudamm Grand Dixence im Schweizer WallisVergrößern des Bildes
Rund 5.000 Kubikmeter Gestein haben sich nahe der Staumauer gelöst. (Quelle: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa/dpa-bilder)
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Es ist eine Touristenattraktion, die 285 Meter hohe Staumauer Grande Dixence im Kanton Wallis. Seit dem Wochenende bröckeln dort Felsen. Jetzt ergreifen die Behörden Vorsichtsmaßnahmen.

Nach einem Felssturz nahe einer Staumauer im Schweizer Ferienkanton Wallis haben die Behörden eine Zugangsstraße für jeglichen Verkehr geschlossen, auch Fußgänger. Gefahr für die Staumauer Grande Dixence bestehe nicht, versicherte der Betreiber Grande Dixence SA. Ein Hotel unterhalb der Staumauer musste vorerst den Betrieb einstellen, wie die zuständige Gemeinde Hérémence entschied.

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Am Wochenende hatten sich nahe der Staumauer im oberen Teil des Tals Val d"Hérémence rund 5.000 Kubikmeter Gestein gelöst. Am Mittwoch kam es zu weiteren kleinen Abbrüchen. "Die Sicherheit der Staumauer war zu keinem Zeitpunkt gefährdet", teilte der Grande Dixence-Chef Beat Imboden mit. Das Bauwerk liegt auf gut 2.300 Metern Höhe.

Eine Touristenattraktion

Die Staumauer ist 75 Jahre alt und nach Angaben der Betreiber mit 285 Metern die höchste Gewichtsstaumauer der Welt. Sie staue ein Wasservolumen von 400 Millionen Kubikmetern und bilde damit den größten künstlichen See der Schweiz. Sie gilt als Touristenattraktion und bietet normalerweise Führungen im Innern an. Die Krone der Mauer ist zu Fuß oder durch eine Luftseilbahn zu erreichen.

Erinnerung an Blatten

Ende Mai hatten ein Bergsturz mit Gletscherabbruch das Dorf Blatten im Lötschental des Kantons Wallis fast vollständig zerstört. Die Gefahr war erkannt und das Dorf vorher geräumt worden. Die Behörden waren von der Wucht der Schutt- und Eislawine des Kleinen Nesthorns und des Birchgletschers aber überrascht. Neun Millionen Kubikmeter Schutt türmen sich seitdem meterhoch im Tal und über den Resten des Dorfes.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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