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Schwerer Unfall im Legoland Günzburg: Plötzlich crasht der "Feuerdrachen"


Schwerer Unfall im Legoland
Plötzlich crasht der "Feuerdrachen"

Von dpa, afp, lw

Aktualisiert am 11.08.2022Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:220811-911-010401Vergrößern des BildesBei einem Unfall auf einer Achterbahn im Legoland im schwäbischen Günzburg sind mindestens 34 Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. (Quelle: Stefan Puchner)
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Unglück in einem bayrischen Freizeitpark: Eine Achterbahn ist mit einem anderen Zug kollidiert – das hatte fatale Folgen.

Bei einem Unfall auf einer Achterbahn im Legoland im schwäbischen Günzburg sind 31 Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Das sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor war von 34 Verletzten die Rede gewesen.

Ein Achterbahnzug habe am Donnerstag stark abgebremst, ein weiterer Zug sei auf diesen aufgefahren. Drei Rettungshubschrauber seien im Einsatz, Feuerwehr und Rettungsdienst seien zu einem Großeinsatz ausgerückt.

Bergung der Passagiere dauerte einige Zeit

Einer Sprecherin des Legolandes zufolge passierte der Unfall im Bahnhofsbereich der Achterbahn "Feuerdrache". Da sich die Sicherungsbügel der Bahnen mit jeweils bis zu 20 Plätzen nach dem Unfall nicht öffnen ließen, habe die Bergung der Passagiere, darunter auch Kinder, einige Zeit gedauert. Alle verfügbaren Rettungskräfte des Legolandes waren im Einsatz.

Der Freizeitpark sollte zunächst offen bleiben. Was zu dem Unfall führte, blieb erst einmal unklar. Die Ermittlungen zur Unfallursache übernahmen die Kriminalpolizei in Neu-Ulm und die Staatsanwaltschaft Memmingen. Auch ein Sachverständiger sollte beauftragt werden.

Achterbahn fährt etwa 29 km/h

Die Achterbahn "Feuerdrache" führt zunächst durch einen überdachten, abgedunkelten Bereich des Parks. Im Verlauf der Fahrt geht es dann an der frischen Luft über eine Strecke mit Gefällen und einigen Kurven. Nach Parkangaben fährt die Achterbahn bis zu acht Meter pro Sekunde schnell, was rund 29 Kilometern in der Stunde entspricht.

Erst am vergangenen Samstag hatte es in einem Freizeitpark in Klotten an der Mosel in Rheinland-Pfalz einen tödlichen Vorfall bei einer Achterbahnfahrt gegeben. Eine 57-jährige Frau war aus der fahrenden Attraktion gestürzt. Sie erlitt tödliche Verletzungen. Warum die Frau aus der Achterbahn stürzte, ist noch unklar. Lesen Sie hier mehr.

Mehr als 60 Attraktionen im Park

Das Legoland war 2002 an der Autobahn 8 (Stuttgart-München) eröffnet worden. Günzburg hatte sich gegen rund 300 andere mögliche Standorte in aller Welt – darunter Tokio – durchgesetzt. Inzwischen gibt es zehn Themenbereiche mit mehr als 60 Attraktionen in dem Park. Zum Legoland gehört auch ein eigenes Feriendorf für Kurzurlauber.

In dem Günzburger Legoland arbeiten während der Saison rund 1.100 Mitarbeiter. Nach der Eröffnung hatte der Park zunächst pro Saison etwa 1,3 Millionen Gäste vermeldet, später gab das Unternehmen keine genauen Besucherzahlen mehr bekannt.

Bau einer neuen Achterbahn

Zum Betreiber Merlin Entertainments mit Sitz in England gehören neben dem deutschen Legoland-Park noch zahlreiche weitere Freizeitparks. Nach Angaben des Unternehmens zählen 140 Einrichtungen zu dem Konzern.

Derzeit wird in dem Legoland eine neue Achterbahn gebaut. Im kommenden Jahr soll ein neues Themengelände mit der Bahn eröffnet werden. Mit mehr als 15,5 Millionen Euro sei dieser Teil die größte Einzelinvestition des Betreibers Merlin Entertainments in den Freizeitpark seit der Eröffnung vor 20 Jahren, berichtete Legoland vor wenigen Monaten. Die neue Achterbahn soll so gebaut werden, dass auch Grundschulkinder damit fahren dürfen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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