Rassismusopfer bekommt eine Million Dollar zugesprochen
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Nach einem rassistischen Vorfall im US-Bundesstaat Oregon bekommt eine Schwarze eine Million Dollar. Sie war an einer Tankstelle nicht bedient worden.
Schwarze Menschen werden in den USA immer noch diskriminiert. Mittlerweile erfahren sie allerdings nicht immer, aber hΓ€ufiger Gerechtigkeit durch Gerichtsprozesse, die Rassismus bestrafen. So geschah es zu Beginn der Woche im US-Bundesstaat Oregon. Dort hat eine schwarze Frau von einer Jury eine Million Dollar zugesprochen bekommen.
Rose Wakefield hatte geklagt, nachdem sie im Jahr 2020 an einer Tankstelle vom Tankwart ignoriert und andere Kunden vorgezogen wurden. SpΓ€ter sei sie dann mit den Worten "Ich bediene keine Schwarzen" abgewiesen worden.
"Schreckliche, schreckliche Konfrontation"
Γber die Beschwerdehotline des Tankstellenunternehmens habe sich die 63-jΓ€hrige Wakefield im Anschluss an den Vorfall beschwert. Allerdings habe der zustΓ€ndige Mitarbeiter am Telefon ihren Anruf nicht schriftlich dokumentiert. Der Tankwart in Oregon sei daraufhin lediglich ermahnt worden. Einen Monat spΓ€ter habe ihn das Unternehmen schlieΓlich entlassen β allerdings nicht wegen des rassistischen Vorfalls, sondern weil er bei der Arbeit zu viel telefoniert habe.
Wakefield schildert den Vorfall als "schreckliche, schreckliche Konfrontation". Sie habe sich danach gefragt, "in was fΓΌr einer Welt ich lebe". Das Tankstellenunternehmen ist mit dem Urteil der Jury nicht einverstanden. Das Unternehmen erklΓ€rte, man toleriere Diskriminierung nicht und schule Mitarbeiter dahingehend.