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Zugunglück in Niederlanden: Staatsanwaltschaft ermittelt nach Kollision mit Baukran


Ein Toter, viele Schwerverletzte
Staatsanwaltschaft ermittelt nach Zugkollision mit Baukran

Von reuters, dpa, afp, cry

Aktualisiert am 04.04.2023Lesedauer: 2 Min.
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Im Video: Beim Zugunglück in den Niederlanden kam eine Person ums Leben, zahlreiche wurden verletzt. (Quelle: Reuters)
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In den Niederlanden ist ein Personenzug entgleist. Ein Mann kam ums Leben, zahlreiche Passagiere wurden schwer verletzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

Nach dem verheerenden Zugunfall bei Den Haag in den Niederlanden laufen die Untersuchungen zur Unfallursache. Die Staatsanwaltschaft habe sich eingeschaltet, teilte eine Sprecherin der Polizei am Dienstag in Voorschoten mit. Am frühen Morgen waren ein Güterzug und ein Intercity vermutlich auf einen Baukran auf der stark befahrenen Strecke geprallt.

Nach Angaben der Rettungskräfte kam bei dem Unfall ein Mann ums Leben, etwa 30 der insgesamt 50 Fahrgäste wurden teils schwer verletzt. 19 Passagiere seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ministerpräsident Mark Rutte sprach in einer ersten Reaktion von einem "schrecklichen Zugunfall". "Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und bei allen Opfern. Ich wünsche ihnen viel Kraft", schrieb er über Twitter.

Der Chef des Betreibers des Schienennetzes "ProRail", John Voppen, sprach von einem "schwarzen Tag für die Bahn". Zum Zeitpunkt des Unfalls gegen 3.25 Uhr wurden nach seinen Angaben an der Strecke Wartungsarbeiten durchgeführt. Es sei an zwei der vier Gleise gearbeitet worden. Unklar sei, wo der Baukran zum Zeitpunkt des Unfalls war.

"Es gab einige Schwerverletzte", sagte Hans Zuidijk, Chef der regionalen Sicherheitsbehörde. 19 Menschen seien in Krankenhäuser eingeliefert worden. Bei dem Toten handelt es sich demnach um einen Mann, der an den Bauarbeiten an der Strecke beteiligt gewesen war.

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Der erste Waggon an der Spitze des Zuges entgleiste und fuhr in ein Feld, der zweite kippte schräg zur Seite. Die Nachrichtenagentur ANP berichtete, dass ein dritter Waggon auf den Gleisen liegenblieb und ein weiterer Feuer fing. Auch das Baugerät wurde laut AFP-Reportern beschädigt. Die meisten Passagiere konnten den Zug selbst verlassen.

"Es gab einen schweren Schlag, Fenster zersprangen", berichtete ein Student im Radio, der zu den Passagieren gehörte. Der Waggon, in dem er saß, sei gekippt. Er habe sich schnell befreien können. Die Einsatzkräfte seien schnell zur Stelle gewesen. Einige Passagiere waren auch von Anwohnern aufgenommen worden, wie Augenzeugen berichteten.

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Rettungshubschrauber wurden zum Transport der Schwerverletzten zur Unfallstelle geschickt. "Wir haben einen heftigen Knall gehört und plötzlich gingen die Lichter aus", berichtete ein Fahrgast dem Lokalfernsehsender Omroep West. "Wir konnten nicht aus dem Zug aussteigen, weil es keinen Strom mehr gab." Erst nach "gefühlten Stunden" seien die Passagiere ins Freie gelangt.

Das Chaos am Unfallort und auf der Bahnstrecke sei groß, berichten Reporter. Es handelt sich um eine sehr stark befahrene Strecke von Amsterdam nach Den Haag. Der Verkehr auf dem betroffenen Streckenabschnitt wurde unterbrochen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters, dpa, AFP
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