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Elon Musk: Unterstützung von Taliban


Meinungsfreiheit
Taliban unterstützen Elon Musk

Von t-online, csi

Aktualisiert am 14.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Elon Musk: Der Unternehmer empfiehlt ein Narkosemittel gegen DepressionenVergrößern des BildesElon Musk (Archivbild): Sein Umgang mit Twitter findet Anklang bei den Taliban. (Quelle: Chesnot/Getty Images)
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Elon Musk betont regelmäßig, auf Twitter keine "Zensur" walten lassen zu wollen. Seine Ansicht von Meinungsfreiheit findet Anklang bei den Taliban.

Ein Anführer der islamistischen Terrorgruppe der Taliban hat seine Unterstützung für Elon Musks Umgang mit dem Kurznachrichtendienst Twitter ausgedrückt. Anas Hakkani erklärte auf Twitter, die Plattform habe gegenüber anderen sozialen Medien zwei große Vorteile.

"Der erste Vorteil ist die Redefreiheit", schrieb Hakkani, der zweite sei "der öffentliche Charakter und die Glaubwürdigkeit von Twitter". Die Plattform habe nicht die "intolerante Politik von Meta". Andere Plattformen können Twitter laut der Taliban nicht ersetzen.

Im August 2021 haben die Taliban die Macht in Afghanistan wieder übernommen, nachdem westliche Truppen sich aus dem Land zurückgezogen hatten. Seitdem steigerte die islamistische Gruppe ihre Präsenz in den sozialen Medien deutlich. Der Konzern Meta, dem Facebook, Instagram und WhatsApp gehören, sperrt allerdings Konten, die mit der Taliban in Verbindung stehen, regelmäßig. Das berichtet unter anderem der europäische Fernsehsender "Euronews". Mittlerweile nutzt das Taliban-Regime Twitter für wichtige Ankündigungen.

Nutzerin: "Was für ein Witz!"

Elon Musk stellte nach seiner Übernahme von Twitter Zehntausende gesperrte Konten hingegen wieder her – darunter Verschwörungstheoretiker, Rechtsextreme und der ehemalige US-Präsident Donald Trump.

In den Kommentaren unter seinem Beitrag über Twitter wird Hakkani für seine Worte kritisiert. "[...] derjenige, der Bildung verbietet, Mädchen von Schulen und Universitäten ausschließt, der Afghanen verbietet zu atmen und ein normales menschliches Leben zu führen, spricht von 'Freiheit der Sprache!'? Was für ein Witz!", schreibt eine Nutzerin. Ein anderer Nutzer pflichtet ihr bei. Eine weitere schreibt: "Wie weit ist es gekommen, dass sogar die Taliban Twitter befürworten?"

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Beitrag von @AnasHaqqani313
  • euronews.com: "Twitter's free speech approach backed by Taliban official" (englisch)
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