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Hawaii: Ehemann tötet Influencerin Theresa Cachuela mit Kopfschuss


"Das System hat versagt"
Ehemann erschießt Influencerin vor den Augen der Tochter

Von t-online, jse

27.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Theresa Cachuela: Sie wollte ihren gewalttätigen Ehemann verlassen.Vergrößern des BildesTheresa Cachuela: Sie wollte ihren gewalttätigen Ehemann verlassen. (Quelle: Instagram)
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Auf Hawaii hat ein Mann seine Ehefrau vor einem Einkaufszentrum erschossen. Die Influencerin hatte zuvor verzweifelt Schutz vor ihrem gewalttätigen Partner gesucht.

Die Influencerin Theresa Cachuela ist tot. Das melden mehrere US-Medien unter Berufung auf die Familie der 33-Jährigen. Sie wurde am 22. Dezember vor einem Einkaufszentrum auf Hawaii erschossen. Der Mörder soll ihr Ehemann gewesen sein. Kurz nach dem Mord wurde er ebenfalls tot aufgefunden. Die Polizei geht von Suizid aus.

Der 44-Jährige habe seiner Ehefrau auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums in den Kopf geschossen, schreibt das Portal "Hawaii News Now" – vor den Augen der achtjährigen gemeinsamen Tochter.

"Sie hat alles mitansehen müssen", sagte die Mutter der Toten, Lucita Ani-Nihoa. "Sie ist traumatisiert. Dieses kleine Mädchen hat so viel Glauben, dass sie angefangen hat zu beten."

Die beiden seien seit elf Jahren verheiratet gewesen und hätten sich zuletzt oft gestritten. Außerdem soll Cachuela Verwandten erzählt haben, ihr Mann habe sie missbraucht. Zuletzt hatte Cachuela eine einstweilige Verfügung erwirkt, um sich gegen ihren stalkenden Ehemann zu wehren.

"Theresa hat die Scheidung eingereicht. Sie wollte ihn verlassen, aber er hat das nicht akzeptiert", so die Mutter der Toten. "Er hat versucht, sie zu kontrollieren, alles, wohin sie geht, wen sie trifft."

"Tita hat das nicht verdient"

Die Familie macht nun den Behörden Vorwürfe. "Sie hat der Polizei gesagt, dass er sie mehrmals mit einer Waffe bedroht hat. Er hat schon davor angekündigt, sie umzubringen." Der Mann habe unter anderem versucht, seine Frau und die Kinder in der Garage zu töten. "Trotzdem haben sie ihn nie verhaftet. Das System hat versagt, und nun ist sie tot."

Ani-Nihoa hat inzwischen eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, um die Beerdigung ihrer Tochter zu finanzieren. Auf der Spendenwebsite schreibt sie: "Wir waren zum Frühstück verabredet, damit ich ihr die Weihnachtsgeschenke übergebe. Tita hat das nicht verdient. Sie hat so sehr versucht, Hilfe zu finden."

Die Familie bitte um Spenden, "weil wir ihr den Gottesdienst geben wollen, den sie verdient, wenn wir uns verabschieden. Möge ihre Seele in Frieden ruhen, jetzt, wo sie in Gottes liebevoller Umarmung liegt."

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

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