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Italien; Luxus-Yachten krachen vor Neapel zusammen – Milliardär wütend


Ehemaliges Boot von Steve Jobs
Luxusjachten stoßen bei Neapel zusammen

Von t-online, wan

Aktualisiert am 12.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Monaco, Monaco - July 09 2008: Motor Yacht Lady Moura anchored in Monaco harbour.Vergrößern des BildesDie "Lady Mour" im Hafen von Monaco (Archivbild): Die Superjacht war in einen Unfall verwickelt. (Quelle: xFinkelsenx via imago-images.de/imago)

Zwei Mega-Jachten sind vor Neapel aneinander gestoßen. Einer der Besitzer macht seinem Ärger auf Instagram Luft.

Ricardo Salinas ist wütend: Der mexikanische Milliardär, dem unter anderem ein TV-Sender in seiner Heimat gehört, muss seine Jacht reparieren lassen. Dabei geht es ihm wohl weniger um die Kosten als den Grund dafür. Denn seine "Lady Moura" wurde im Juli bei Neapel von einer Mega-Jacht gerammt.

Das Boot gehörte einst dem Apple-Gründer Steve Jobs und ist jetzt im Besitz seiner Frau Laurene. In einem Video, das Salinas auf Instagram veröffentlichte, ist der Vorfall zu sehen. Von der Reling aus gefilmt sieht man, wie sich die "Venus" dem Schiff des Superreichen anscheinend langsam, aber stetig nähert und dann gegen den Rumpf kracht.

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Mexikanischer Jachtbesitzer: "Kein Mangel an Idioten"

Vom Boot des Mexikaners sind noch Schreie und Pfiffe zu hören. "Ich frage mich, wie der Kapitän und seine Crew nicht eine Jacht von der Größe meiner gesehen haben können", schrieb er auf Instagram. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, sondern nur einen Kratzer im Lack. "Es ist ein großer Kratzer und es wird eine Menge kosten, ihn zu reparieren", sagte Salinas. Es gebe "auf der Welt keinen Mangel an Idioten" schimpfte er.

Allerdings ist fraglich, ob sich der Zusammenstoß so zugetragen hat. Von der "Venus" kommt keine Reaktion, auch nach dem Aufprall nicht. Das und die Videoaufnahmen können auch Hinweise sein, dass sich die ehemalige Steve-Jobs-Jacht am Anker befand. Im Video ist an der einen Außenwand auch eine Kette zu sehen. Ein schwarzer Ball am Bug ist ebenfalls zu sehen – ein Zeichen dafür, dass ein Schiff ankert. Außerdem sind die Möbel auf dem Deck abgedeckt – ein Zeichen dafür, dass wohl niemand das Luxusboot derzeit nutzt.

Der Schiffsexperte und YouTuber Esysman, der solche Vorfälle untersucht, sieht eine Verkettung unglücklicher Umstände als Ursache. Nach seiner Meinung hätten beide Boote geankert, allerdings zu nahe beieinander. Der starke Wind habe sie dann aufeinander zugetrieben. Andere Analysten vermuten, dass die Ankerkette der "Venus" zu lang war und sie deshalb in einem sehr großen Bogen getrieben sei.

Das Schiff von Salinas verfügt laut dem Jachtmagazin "Superyacht Times" über einen Hubschrauberlandeplatz auf der Rückseite. Berichten zufolge ist es die 75. größte Jacht der Welt. Die "Venus" hingegen liegt auf Platz 209.

Verwendete Quellen
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