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Ebola-Verdacht in Tschechien – Großeinsatz


Nach Reise in den Kongo
Ebola-Verdacht: Großeinsatz in Tschechien

Von dpa
17.05.2025 - 02:42 UhrLesedauer: 2 Min.
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Rettungskräfte in Schutzanzügen bei einer Übung (Symbolbild): IN Tschechien gibt es wegen eines Ebola-Verdachts umfangreiche Schutzmaßnahmen. (Quelle: IMAGO/Oliver Langel Duesseldorf Germany/imago)
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Ein Mann kehrt aus dem Kongo zurück und fühlt sich krank. In einem Krankenhaus in Tschechien wird wegen Ebola-Verdachts Großalarm ausgelöst.

Ein Verdachtsfall auf eine Ebola-Infektion hat in Tschechien einen Großeinsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr ausgelöst. Der Patient wurde unter strengen Sicherheitsvorkehrungen auf eine Sonderisolierstation des Prager Krankenhauses Bulovka gebracht, wie der Sender CNN Prima News berichtete. Der US-Amerikaner sei jüngst von einer Reise in den Kongo zurückgekehrt.

Der etwa 40 Jahre alte Mann sei zunächst im Krankenhaus der südböhmischen Stadt Tabor, rund 80 Kilometer südlich von Prag, vorstellig geworden. Dort seien am Freitagabend umfangreiche Desinfizierungsmaßnahmen durchgeführt worden. Die Ergebnisse der Untersuchungen würden frühestens am Samstagvormittag vorliegen, sagte eine Sprecherin der Uniklinik Bulovka dem TV-Sender. Die Proben müssten dafür in ein Labor nach Deutschland geschickt werden.

Ebola hat hohe Sterberate

Erkrankungen durch das Ebola- und das verwandte Marburg-Virus werden zu den hämorrhagischen Fiebern gerechnet, die durch Fieber und Blutungen gekennzeichnet sind. Von Mensch zu Mensch erfolgt die Infektion durch direkten Kontakt mit Erkrankten und deren Blut, Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen. Die Sterblichkeit liegt je nach Virusart zwischen 30 und 90 Prozent.

Uganda hat vor wenigen Tagen einen Ebola-Ausbruch in der Hauptstadt Kampala nach knapp drei Monaten für beendet erklärt. Das teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit. Insgesamt wurden den Angaben nach bis zu 14 Fälle registriert, darunter 4 Todesfälle und 10 Genesungen. 534 Kontaktpersonen wurden überwacht.

Der letzte Patient war am 15. März aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nach einer von der WHO empfohlenen Frist von 42 Tagen ohne neue Erkrankungen erklärten die Behörden den Ausbruch für beendet. Es war bereits der zweite Ebola-Ausbruch in Uganda innerhalb von drei Jahren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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