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Waldbrand in Sachsen: Weiterer Ort muss evakuiert werden


Ehemaliger Truppenübungsplatz
Waldbrand in Sachsen: Weiterer Ort evakuiert

Von dpa
Aktualisiert am 05.07.2025 - 09:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Löschhubschrauber ist bei einem Wald- und Vegetationsbrand in der Gohrischheide im Landkreis Meißen im Einsatz.Vergrößern des Bildes
Ein Löschhubschrauber ist bei einem Wald- und Vegetationsbrand in der Gohrischheide im Landkreis Meißen im Einsatz. (Quelle: Sebastian Kahnert)
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In Sachsen muss wegen eines Waldbrandes ein weiterer Ort evakuiert werden. Dutzende Menschen müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

Wegen des großen Waldbrandes an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg wird ein weiterer Ort evakuiert. Die Einsatzleitung rechnet damit, dass etwa 45 Menschen ihr Zuhause in der Ortschaft Jacobsthal Bahnhof in der sächsischen Gemeinde Zeithain am Abend verlassen müssen. Das teilte der Landkreis Meißen mit.

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Der Waldbrand in der Gohrischheide, einem früheren Truppenübungsplatz, war am Dienstag ausgebrochen. Im bereits evakuierten Ort Heidehäuser gibt es keine Beschädigungen an den Wohngebäuden, wie es weiter hieß. "Die Feuerwehr hat derzeit die Lage im Griff, jedoch ist dies von der Windrichtung abhängig", hieß es am Abend. Nach aktuellem Stand werde die Evakuierung dort in jedem Fall bis Samstagabend aufrecht gehalten.

Derzeit bewegen sich die Brandherde laut Landrat Hänsel innerhalb der Gohrischheide aufeinander zu. Wegen der Munitionsbelastung kann dort nicht gelöscht werden. Aus der Luft versuchten die Einsatzkräfte in den Randbereichen, eine weitere Ausdehnung zu verhindern.

Lage in Thüringen stabil

Die Einsätze bei den großen Waldbränden in Thüringen und Sachsen mit Hunderten Kräften dauern weiter an. Auch zwei Tage nach dem Ausbruch des Feuers auf der Saalfelder Höhe waren Hunderte Feuerwehrleute mit Löscharbeiten beschäftigt. Der Brand gilt als einer der größten in Thüringen seit rund 30 Jahren.

In Thüringen sei die Lage zwar stabil, sagte Sina Rauch, Sprecherin der Stadtverwaltung Saalfeld. Dass der am Mittwoch ausgerufene Katastrophenfall aufgehoben werden könne, sei aber nicht in Sicht. Die Fachleute vor Ort blickten mit Sorge auf das Wetter: Große Niederschläge seien am Wochenende nicht zu erwarten. Stattdessen hat der Wind zugenommen. "Und der fegt immer wieder in die Schwelbrände hinein", so Rauch.

Besonders die Feuer an Steillagen bereiteten Schwierigkeiten, erklärte der Sprecher des Landratsamts, Peter Lahann, am Vormittag. "Da kommt man sehr schwer ran." Die Brandbekämpfung wird nach Schätzung des Landratsamts mindestens noch bis Anfang kommender Woche andauern.

Das Feuer war am Mittwoch in der Nähe des Saalfelder Ortsteils Gösselsdorf aus bislang unbekannter Ursache ausgebrochen und hatte sich auf eine Fläche von mindestens 250 Hektar ausgebreitet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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