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Monatsstatistik: Der März war bisher zu warm und zu nass


Monatsstatistik
Der März war bisher zu warm und zu nass

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Ab Donnerstag bringt ein Tief erneut arktische Kaltluft und Schnee- schauer nach Deutsch- land. Nimmt der Winter in diesem Jahr gar kein Ende? Die aufge- zeichneten Wetterdaten aus diesem Monat widerlegen diesen Eindruck. "Besonders im Norden Deutschlands war es im Vergleich eher zu warm", erklärt der Meteorologe Oliver Klein vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info.

Der Wetterexperte bezieht sich auf einen Mittelwert, der aus den meteorlogischen Daten von 1961 bis 1990 errechnet wurde. Im Zeitraum von 30 Jahren spielen jährliche Schwankungen keine signifikante Rolle, der statistische Wert kann für Vergleiche verwendet werden. Demnach ist es in der ersten Märzhälfte in Magdeburg 2,1 Grad oder in Hamburg 2 Grad wärmer gewesen als gewöhnlich. Nur ganz im Süden von Deutschland war es ein wenig kühler als im sonst zu dieser Zeit: In Konstanz war es 0,1 Grad, auf der Zugspitze 0,4 Grad kälter als sonst im Monat März.

Im Vergleich deutlich zu nass

Durch die vielen Niederschläge war der März bislang an vielen Orten jedoch deutlich zu nass. In Stuttgart ist in den ersten 16 Märztagen bereits mehr Regen gefallen als üblicherweise sonst im gesamten Monat. Die Landeshauptstadt liegt momentan bei 113 Prozent, Augsburg gar bei 115 Prozent der statistischen Niederschlagsmenge.

Im Süden nur wenig Sonne

Wo viele Regenwolken sind, hat es die Sonne schwer. Entsprechend gering fällt die bisherige Sonnenscheindauer aus. Die Aufzeichnungen der meteorologischen Messstationen zeigen, dass uns der März in diesem Jahr mit deutlich weniger Sonnenstunden als sonst verwöhnt. Augsburg liegt erst bei 17 Prozent, Straubing in Niederbayern sogar erst bei 14 Prozent des statistischen Vergleichswertes.

Natur hinkt noch hinterher

Entsprechend hängt die Vegetation um etwa 14 Tage zurück. An zahlreichen Orten hat der Schnee für nasse Böden gesorgt, eine lange trockene Phase mit Tagestemperaturen von mindestens 15 Grad wäre jetzt für das Pflanzenwachstum wichtig. "Doch danach sieht es im Moment nicht aus - im Gegenteil: es wird ja wieder kälter", sagt Meteorologe Klein. In den kommenden Nächten droht noch einmal Frost: Empfindliche Pflanzen sollten besser noch nicht auf den Balkon oder in den Garten", warnt der Wetterexperte.

Quelle: Meteomedia, wetter.info, uwe

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