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Unwetterzentrale: Warnung vor stürmischem Wind mit Orkanböen


Unwetterzentrale
Warnung vor stürmischem Wind mit Orkanböen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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"Märzwinter" in Deutschland: Polarluft mit Schnee- und Graupelschauern lässt vorerst keine Frühlingsgefühle aufkommen. "Ein deutlicher Temperaturanstieg zeichnet sich erst für das Wochenende ab", sagte Gustav Puhr vom Wetterdienst Meteomedia.

Hoch gegen Tief

Schuld ist eine bei den Meteorologen als "Märzwinter" bekannte Wetterlage, die gelegentlich in der zweiten Märzhälfte auftritt: Derzeit liegt Tief "Herbert" über Osteuropa, während sich über dem Nordatlantik ein Hochdruckgebiet gebildet hat. Das Tief dreht sich gegen den Uhrzeigersinn, das Hoch mit dem Uhrzeiger, so dass sich zwischen den beiden Druckgebilden eine kräftige nördliche Luftströmung bilden kann.

Reichlich Schneefall

Das bedeutet: Stürmischer Wind, der in Böen fast Orkanstärke erreichen konnte, zog über weite Teile von Deutschland hinweg. Örtlich entstanden Gewitter. Dabei konnten Bäume entwurzelt oder Dachziegel von Gebäuden gerissen werden, hatte Puhrs Kollege Torsten Walter von der Meteomedia-Unwetterzentrale gewarnt. Nach dem Sturm war ab Montagabend dann reichlich Schneefall angekündigt.

Höchste Warnstufe auf dem Brocken

Für den Brocken im Harz galt die höchste Warnstufe - hier sollte der Wind mit 130 bis 140 Kilometern pro Stunde über den Gipfel fegen. Auf den ostfriesischen Inseln, einigen Mittelgebirgen sowie den Alpen wehte stürmischer Wind, der im Laufe des Nachmittags in Böen Geschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde erreichen sollte.

Bis zu 30 Zentimeter Neuschnee

Neben dem stürmischen Wind musste in den Abendstunden von Norden her zusätzlich noch mit kräftigen Schneefällen gerechnet werden, besonders in Sachsen sollte es stark schneien. Die Schneefallgrenze sank auf 300 Meter, im Laufe der Nacht und am frühen Morgen sollte es am Alpenrand sogar Schneefälle bis ins Tal hinab schneien. Dort und im Hochschwarzwald waren zehn bis 30 Zentimeter Neuschnee angekündigt.

Verwehungen drohen

Durch den stürmischen Wind konnte es besonders in höheren Langen zu massiven Schneeverwehungen kommen. Unter der großen Schneelast drohten Bäume zu brechen - Straßen und Schienenwege konnten unpassierbar werden.

Neuer Sturm am Mittwoch

Für Dienstag ist eine kurzfristige Wetterberuhigung in Sicht, doch bereits am Mittwochabend kommt ein weiteres Sturmtief mit ähnlicher Zugrichtung nach Deutschland.

Quelle: Meteomedia, dpa, je, uwe

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