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Monsunregen in Thailand | Ungeheure Wassermassen bedrohen Bangkok


Monsunregen in Thailand
Ungeheure Wassermassen bedrohen Bangkok

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Thailands Millionenmetropole Bangkok wappnet sich für die große Flut: Nach dem verheerenden Monsunregen der vergangenen Tage rauschen riesige Wassermassen wie seit Jahrzehnten nicht mehr im mächtigen Chao-Phraya-Fluss in Richtung Hauptstadt. Die Pegel standen am Sonntag bereits bei 1,98 Meter über Normal - und der Höchststand ist noch nicht erreicht. Die Flutbarrieren sind 2,50 Meter hoch.

Die Wasserbehörde hat der Stadtverwaltung dringend empfohlen, die insgesamt 77 Kilometer langen Dämme aufzustocken. Doch diese Anforderung ist in so kurzer Zeit überhaupt nicht umzusetzen, sagte Gouverneur Sukhumbhand Paribatra. Stattdessen verstärken momentan hunderte Helfer und Freiwillige einige Dämme in besonders gefährdeten Zonen mit 200.000 zusätzlichen Sandsäcken. 1000 Pumpen wurden einsatzbereit gemacht. Der Katastrophenschutz hat zudem in einigen Stadtteilen erhöhte Gehwege aus Holzplanken und Brücken eingerichtet, sollte der Fluss dort über die Ufer treten.

Sechs Milliarden Kubikmeter Wasser

Durch die heftigen Regenfälle in den letzten Tagen muss der Fluss derzeit mehr als sechs Milliarden Kubikmeter Wasser zusätzlich verkraften - und die Behörden befürchten, dass es in den kommenden Tagen weitere starke Niederschläge geben wird. Zudem herrscht im Golf von Thailand, wo der Chao Phraya mündet, wegen des Vollmonds besonders hohe Flut, was zusätzlich Wassermassen in die Flussmündung drückt.

Fotoshow: Thailand kämpft mit ungeheuren Wassermassen

Die Flutwelle schwappt nach dem schweren Monsunregen im Nordosten und in Zentralthailand nach Bangkok. Ein Drittel der 77 Provinzen steht teilweise unter Wasser. Mindestens 32 Menschen ertranken in den vergangenen Tagen. Weil der Druck an einigen Staumauern zu groß war, mussten am Chao Phraya nördlich von Bangkok mehrere Schleusen geöffnet werden. Bangkok war 1986 und 1995 schwer überflutet worden. Seitdem sind die Schutzmaßnahmen verbessert worden.

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Quelle: dpa, uwe

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