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Wettervorhersage: Wintereinbruch mit Dauerfrost und Schneemassen, 29.11.2010


Wintereinbruch
Wintereinbruch mit Dauerfrost und Schneemassen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
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Dauerfrost und Schneemassen - "diese Woche wird schneetechnisch ein absolutes Highlight", sagt Tomas Globig von Meteomedia gegenüber wetter.info. Schon jetzt verzeichnen die Meteorologen Rekordkälte, ab Mitte der Woche sinken die Temperaturen dann noch weiter. Dazu gibt es vor allem im Süden massenweise neuen Schnee. Globig befürchtet ein Chaos auf deutschen Straßen.

In Niederbayern haben starke Schneefälle in der Nacht zum Montag zu insgesamt 32 witterungsbedingten Unfällen geführt. Dabei wurde eine Person mittelschwer verletzt, wie die Polizei in Straubing mitteilte.

wonifi

Meteorologe Globig zufolge wird es auch andernorts kritisch: "In weiten Teilen Bayerns sowie in Sachsen, im Vogtland, Südthüringen, und Schwaben wird die Lage in Verbindung mit den überlaufenen Autobahnen montags morgens, sehr kritisch." Besonders die A8, A9 und A3 werden wohl betroffen sein, vermutet er. "Rund um München wird das die Hölle", warnt Globig. Auf der A3 in Richtung Passau hat sich der bislang schwerste Unfall ereignet.

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Autobahn stundenlang gesperrt

Kurz vor der Anschlussstelle Straubing kam ein Sattelzuges ins Schleudern, geriet nach links in die Leitplanke und prallte im Anschluss nach rechts in eine Betonwand. Das Führerhaus wurde hierbei stark beschädigt und der LKW-Fahrer eingeklemmt. Der 39 Jahre alte Mann wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Autobahn war in diesem Bereich für mehrere Stunden gesperrt.

Hochwassergefahr an der Ostsee

Nördlich von Lausitz, Harz und Rothaargebirge "dürfte es am Montag relativ entspannt bleiben", sagt Globig, "dafür droht im äußersten Norden dann ein ganz anderes Problem - Überflutungsgefahr." Schuld ist kräftiger Wind aus Nordost, der das Wasser gegen die Ostseeküste drückt, erklärt der Meteorologe. Betroffen seien vor allem Wismar, Travemünde und die holsteinische Ostseeküste. Hier erwartet Globig Böen der Stärke acht bis neun.

Die Temperaturen liegen zum Wochenstart verbreitet bei minus drei bis null Grad - nur am Oberrhein könnte das Thermometer mit drei Grad die Nullgradmarke überschreiten.

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Ruhe vor dem Sturm

Bevor am Mittwoch dann der Winter mit voller Kraft bei uns einzieht, beruhigt sich das Wetter am Dienstag leicht. Das Schneegebiet vom Vortag zieht ab, nur in der Mitte Deutschlands - im Sauerland und vom Harz bis nach Sachsen - und an der Ostseeküste sind vereinzelte leichte Schneeschauer möglich.

Die Temperaturen bleiben mit minus vier bis null Grad weitgehend unverändert. Temperaturen um plus zwei bis drei Grad sind wieder nur am Oberrhein möglich.

"Extrem für diese Jahreszeit"

Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am Mittwoch erwartet Globig dann tief winterliche Verhältnisse in der zweiten Wochenhälfte. In ganz Deutschland stürzen die Temperaturen dann tagsüber auf minus fünf bis minus neun Grad ab - "das ist schon ganz schön heftig", meint der Meteorologe, "besonders wenn am Donnerstag im Norden noch starker Wind dazu kommt." Nachts werde es dann in den "typischen Kältelöchern" um minus zwanzig Grad bitterkalt.

Zu den eisigen Temperaturen gibt es dann noch massenweise neuen Schnee. "Zehn bis zwölf Zentimeter Neuschnee sind da schon drin", sagt Globig. Den ersten Schnee gibt es dann wohl wieder im Süden, später dann auch im Norden. Besonders für das flache Land befürchtet er Schneeverwehungen - "da kommen schnell einige Zentimeter zusammen, möglicherweise werden einige Straßen unpassierbar."

Auch wenn Mittwoch und Donnerstag "der Höhepunkt in Sachen Schnee" werden, bleibt das Wetter voraussichtlich zum Wochenende konstant. Alles in allem "extrem für diese Jahreszeit", resümiert Globig.

Quelle: wetter.info, mdk, dapd

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