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Warnung vor Eis und Glätte | Gefrierende Nässe: Warnung vor Eis und Glätte


Warnung vor Eis und Glätte
Gefrierende Nässe: Warnung vor Eis und Glätte

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
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Spiegelglatte Straßen, neue Schneefälle und dazu teilweise heftiger Wind: Kurz vor Weihnachten wird es besonders für die Autofahrer noch einmal gefährlich. Der ADAC erwartet "Chaos und mittlere Katastrophen" für den heutigen Donnerstag. Damit sind am Hauptreisetag zum Fest kilometerlange Staus wohl vorprogrammiert.

Der Automobilclub rät allen motorisierten Verkehrsteilnehmern daher, stets mit vollem Tank sowie Decken und einer Notreserve an Getränken auf Tour zu gehen.

Autobahn lahmgelegt

Bereits am frühen Donnerstagmorgen legte gefrierende Nässe die Autobahn 24 Berlin-Hamburg vollständig lahm. Sie musste nach mehreren Unfällen bei Neuruppin komplett gesperrt werden, teilte die Polizei in Potsdam mit. Zwei Menschen, darunter eine Polizistin, seien verletzt worden. In der Nacht zum Donnerstag hatte Regen in ganz Brandenburg zu gefrierender Nässe geführt. Die Autofahrer wurden gebeten, möglichst vorsichtig zu fahren.

Doch nicht nur das Eis macht derzeit den Autofahren zu schaffen. Aus Kiel berichtete die Polizei: "Es gab hier über Nacht heftige Schneeverwehungen. Teilweise blieben die Autos stecken." Unterdessen meldete die Polizei Magdeburg: "Das mit dem Eis geht jetzt hier los." An der Müritz hieß es: "Der Schneeregen hat eingesetzt." Der Regen fällt auf den eisigkalten Boden - und gefriert vielerorts sofort. Auch aus dem äußersten Nordosten Deutschlands, aus Anklam, verlautete daher der Lagebericht: "Kein Schnee, aber ordentlich Glätte." Diese Wettergefahren zogen sich bis hinunter nach Südniedersachsen, wo die Polizei in Göttingen berichtete: "Es taut und friert im Wechsel. Eine tückische Mischung."

Flughafen nimmt Betrieb wieder auf

Eine Entspannung deutete sich hingegen am Frankfurter Flughafen an, wo nach dem tagelangen Reisechaos rechtzeitig zu Weihnachten Besserung in Sicht war. "Wir sind guter Hoffnung, dass wir heute zu fast 90 Prozent zum normalen Verkehr zurückkommen", sagte ein Sprecher der Airportbetreibers Fraport am Donnerstagmorgen.

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Entspannung an Heiligabend

Die Glatteislage wird sich wohl erst im Laufe des morgigen Tages entspannen. "Dann erreicht Deutschland kalte Luft, und die Niederschläge fallen überall nicht mehr als Regen, sondern als Schnee", sagte der Meteorologe Thomas Globig vom Wetterdienst Meteomedia im Gespräch mit wetter.info. Dann bricht auch der Föhn am Alpenrand zusammen und in Süddeutschland schneit es bis in die Täler. "Und der Schnee bleibt liegen - ein Traum", so Meteorologe Globig.

Einer weißen Weihnacht dürfte jetzt nichts mehr im Wege stehen: "Selbst da, wo es in den letzten Tagen getaut hat, fällt frischer Schnee", sagte Globig. In weiten Teilen Deutschlands liegen bis zum Abend deutlich mehr als 15 Zentimeter Schnee. "In Bremen, Hamburg und Berlin wird es das schneereichste Weihnachten seit über 100 Jahren werden", sagte der Meteorologe.

wonifi

Schneeverwehungen im Norden

Jedoch muss der Norden noch mit kräftigem Wind rechnen. Im Binnenland erreicht er Stärke 6 bis 7, an den Küsten 8 bis 9. In Vorpommern kann die Windstärke auch 10 erreichen. "Zusammen mit dem Schneefall führt das zu enormen Schneeverwehungen", so Globig. In Mecklenburg-Vorpommern können die Schneewehen Höhen von mehreren Metern erreichen. "Ich warne vor größeren Fahrten an den Feiertagen", so Globig. Auch einige Flughäfen könnten dann wieder gesperrt werden.

Knackig-kalte Nächte

Am ersten Weihnachtstag bleibt es frostig, deutschlandweit pendeln sich die Temperaturen bei minus ein bis minus sechs Grad ein. Es gibt leichte Schneefälle in einem Band von der Lausitz bis südlich des Mains. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es nur noch vereinzelte Schneeschauer, teilweise lockert es sogar auf. Es bleibt jedoch weiterhin knackig-kalt, nachts können die Werte auf bis zu minus 20 Grad heruntergehen, wenn es über der Schneedecke aufklart. "Wir werden den Schnee auch noch ins neue Jahr mitnehmen", sagte Globig.

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Quelle: wetter.info, uwe, dpad, dpa

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