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China: Kältewelle fordert immer mehr Opfer, 14.01.2010


China
Kältewelle fordert immer mehr Opfer

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Durch die anhaltende Kältewelle im Norden und Osten Chinas sind bisher mindestens sechs Menschen bei Lawinenunglücken ums Leben gekommen oder erfroren. Auch der wirtschaftliche Schaden wächst: Tausende mussten ihre beschädigten Wohnungen oder Häuser verlassen. Gefrierendes Wasser an den Küsten behindert die Schifffahrt, und das Vieh verendet in den Wäldern und auf den Feldern.

Ein Schüler habe sich auf dem Weg von der Schule im Schneesturm verlaufen und sei erfroren, berichtete die chinesische Zeitung "China Daily". In der autonomen Region Xinjiang in Nordwestchina sind seit vergangener Woche bereits drei Menschen durch Lawinenunglücke ums Leben gekommen und ein Dorfbewohner auf dem Nachhauseweg nach einem Kneipenbesuch erfroren.

Tausende Tiere verendet

Schon seit Jahresbeginn kämpfen die Menschen in der Provinz Xinjiang, wo rund 19 Millionen Menschen leben, mit Schnee und Kälte. Bislang gab es etwa 300 Verletzte, knapp 9000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Außerdem haben Wind und Wetter mehr als 100.000 Gebäude beschädigt, über 15.000 Tiere sind bereits verendet. Der wirtschaftliche Verlust wird auf 200 Millionen Yuan geschätzt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua - das sind rund 20 Millionen Euro.

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Das Meer friert zu

Neue Schneestürme, bei denen man fast die Hand vor Augen nicht sehen konnte, fegten über die ostchinesische Provinz Shandong. In der Stadt Weihai kämpft die Stadtreinigung mit neuen Schneemassen auf den Straßen. Das Meer vor Shandong vereiste diesen Winter so stark wie seit 30 Jahren nicht mehr. An der Küste in Yantai steckten die Boote auf dem eingefrorenen Meer fest. Auch Robben sind zwischen dem Eis gefangen. Landschaftspfleger hackten das Eis auf und fütterten die rund 60 Tiere, die vor der Küste leben.

Quelle: dpa

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