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Osteuropa | Kältewelle fordert dutzende Todesopfer


Osteuropa
Kältewelle fordert dutzende Todesopfer

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Schnee und Eiseskälte haben Europa weiter fest im Griff: Bei Minustemperaturen von bis zu 34 Grad sind in Rumänien innerhalb eines Tages elf Menschen erfroren, wie die Regierung in Bukarest mitteilte. Auch in Polen kamen alleine am Sonntag elf Menschen durch die eisigen Temperaturen ums Leben, darunter ein 13-jähriger Junge.

In Rumänien starben in fünf Tagen insgesamt 22 Menschen an den Folgen der Kälte, so eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Die meisten Toten seien ältere Menschen ohne festen Wohnsitz, sagte Gesundheitsstaatssekretär Raed Arafat im Fernsehen. Dutzende zumeist obdachlose Menschen seien mit Erfrierungen in Krankenhäuser gebracht worden, meldete die Nachrichtenagentur Mediafax. Den Sozialdiensten zufolge gibt es in Rumänien rund 15.000 Menschen ohne festen Wohnsitz, 5000 davon leben in der Hauptstadt Bukarest.


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Ausnahmezustand ausgerufen

In Bulgarien sanken die Temperaturen auf minus 29 Grad, seit Freitag starben nach Behördenangaben drei Menschen an den Folgen der Kälte. In der Hauptstadt Sofia und in Schumen im Nordosten des Landes erfroren zwei Obdachlose, in Waltschi Dol kam ein Mann in einem Schneesturm ums Leben. Wie die Zeitung "Dnewnik" berichtete, starben außerdem zwei Kranke, weil die Rettungswagen nicht durchkamen. In Warna im Osten des Landes wurde der Ausnahmezustand ausgerufen, dort waren seit Freitag drei Orte von der Außenwelt abgeschnitten.

Unter Alkoholeinfluss erfroren

Mit den elf Toten vom Sonntag starben in Polen in diesem Winter bereits 220 Menschen den Kältetod, wie die Polizei in Warschau mitteilte. Die meisten Opfer seien Männer zwischen 35 und 50 Jahren, die obdachlos sind oder unter Alkoholeinfluss erfrieren. Der 13-jährige Junge wurde den Angaben zufolge in dem Dorf Glowienka im Südosten des Landes erfroren bei sich zu Hause gefunden. Die Umstände seines Todes sind noch unklar, nach Polizeiangaben hatte er aber am Abend zuvor mit zwei anderen Jugendlichen Alkohol getrunken.

Schneechaos in Istanbul

Ungewöhnlich starke Schneefälle sorgten auch in der türkischen Metropole Istanbul für Chaos. Die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser war am Wochenende teilweise unterbrochen. Im ganzen Land starben innerhalb von drei Tagen fünf zumeist ältere Menschen an den Folgen der Kälte.

Quelle: AFP

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