Schneechaos im Nordosten

Der Schnee lässt nicht locker: Auch am Freitag kommt wieder eine Menge Weiß vom Himmel. "Das Tiefdruckgebiet 'Queen' über dem Balkan lenkt feucht-kalte Luft nach Deutschland", sagte Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info.

Ein Ausläufer dieses Tiefdruckgebietes liegt quer über Deutschland. Er bringt in einem Streifen vom Saarland bis zur Ostsee kräftigen Schneefall. "Besonders stark schneit es an den Nordostflanken der Mittelgebirge", erklärte der Meteorologe. Dort sind zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee möglich.

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Sturmböen und Schneewehen

In den Niederungen fällt weniger Schnee, dort kommen ein bis fünf Zentimeter dazu. "Nach Nordosten werden die Schneefälle aber viel ergiebiger und anhaltender", so Wagner. Dazu kommen an der Küste von Mecklenburg-Vorpommern starke Sturmböen aus Nordost - es drohen wieder Schneewehen. "Es sind bereits erste Straßen gesperrt, Rügen ist von der Außenwelt abgeschnitten", sagte Wagner.

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"Rekordverdächtige Schneehöhen"

Auch am Samstag schneit es im Nordosten Deutschlands noch den ganzen Tag. Der Wind wird aber schwächer, die Gefahr von Schneewehen nimmt wieder ab. "Wir erwarten ungefähr fünf Zentimeter Neuschnee, es deuten sich wieder rekordverdächtige Schneehöhen an", sagte Wagner. Weiter im Süden bleibt es aber ruhig und trocken.

Es bleibt winterlich-kalt

Nächste Woche gehören die Schneefälle der Vergangenheit an, es bleibt aber winterlich-kalt. "Es gibt überall Dauerfrost, nur in den großen Ballungsräumen werden null bis plus ein Grad erreicht", so Wagner.

Quelle: wetter.info, mj