Unwetter in Kasachstan: Tote nach Dammbrüchen

Schwere Überschwemmungen in Kasachstan: Das Katastrophenschutzministerium meldet, dass zwei Dämme infolge der Schneeschmelze gebrochen seien. Es handele sich zum einen um einen Damm an einem Wasserreservoir im Bezirk Aksuiski nördlich von Almaty. Die Wassermassen überfluteten ein Dorf mit 3000 Einwohnern. Im nahe gelegenen Bezirk Karatalski mussten 820 Menschen aus einem Dorf evakuiert werden, als ein Damm von den Fluten weggerissen wurde.

Die meisten Bewohner seien in einer Schule untergebracht worden, erklärte das Ministerium. Die Fluten spülten auch eine Brücke auf der Hauptstraße zwischen Almaty und der nördlich gelegenen Stadt Ust-Kamenogorsk weg. Etwa 300 Rettungskräfte waren im Einsatz.

Überblick Aktuelle Wetter-Themen

Rettungshubschrauber wohl abgestürzt

Über die genaue Zahl der Opfer gibt es noch keine gesicherten Zahlen. Nach unbestätigten Meldungen ertranken bei den Überschwemmungen im Osten des Landes 20 Menschen. Ein Rettungshubschrauber mit acht Menschen an Bord soll aus noch unbekannter Ursache abgestürzt sein, kurz nachdem er in dem Dorf Makantschi mit Verletzten gestartet war. Alle Insassen seien bei dem Unglück ums Leben gekommen.

Quelle: dpa, afp