Wettervorhersage Zu Weihnachten wird's stürmisch
News folgenDie Weihnachtsfeiertage werden ziemlich ungemütlich: "Das Tief, das am Freitag nach Deutschland zieht, wird ein ganz schöner Brummer", sagte Thomas Globig vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info. Es hat nicht nur Schnee und Schneeregen im Gepäck, sondern auch Sturm.
Vor allem im westlichen Deutschland pusten am ersten Weihnachtsfeiertag kräftige Sturmböen. "Von Nordrhein-Westfalen bis zum Hunsrück und zum Spessart gibt es im Flachland Böen bis zu Windstärke acht", sagte der Meteorologe. Auf den Gipfeln kann der Wind die Stärke zehn erreichen, im Hochsauerland ist auch Windstärke elf möglich. "Dabei kann es den Weihnachtsbaum vor der Tür schon mal umwehen", so Globig. Auch mit abgebrochenen Ästen sollte man rechnen. Das Tief zieht zum Abend in Richtung Nordsee, und auch Niedersachsen bekommt etwas vom Sturm ab. Vor allem an der Nordseeküste können die Böen Stärke zehn erreichen.
Grau und nass
Der Himmel ist größtenteils bedeckt, und es wird verbreitet nass. Im Tagesverlauf verlagert sich der Regen in Richtung Norden, im nördlichen Brandenburg, in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen bleibt es sehr regnerisch. In ein paar Ecken an der Ems und am Niederrhein kann auch Schneeregen oder nasser Schnee fallen. Im Osten trocknet es nach und nach langsam ab, in Thüringen und in der Lausitz kann die Wolkendecke auch mal auflockern.
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Verbreitet Tauwetter
Die Temperaturen schwanken zwischen zwei und sieben Grad, vereinzelt sind auch Höchstwerte von bis zu neun Grad möglich. Am höchsten steigt das Quecksilber am Oberrhein und am Neckar, sowie in Thüringen und Sachsen. Am kühlsten ist es vom Emsland bis hoch nach Schleswig-Holstein. Selbst in den Mittelgebirgen setzt Tauwetter ein, bis hoch auf den Brocken klettern die Temperaturen über null Grad.
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Sturm an der Ostsee
Am zweiten Weihnachtsfeiertag zieht das Tief in Richtung Ostsee ab, und der Sturm erreicht Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Am heftigsten pusten die Windböen an der Ostsee, dort werden Windstärken von bis zu zehn erreicht. Im Laufe des Tages beruhigt sich der Wind aber, und es kann auch ein bisschen auflockern. Am freundlichsten ist es südlich der Donau. "Es kann auch einzelne Schauer geben, aber es ist lange nicht so nass und trüb wie am ersten Weihnachtstag", so Globig.
Schnee ist Geschichte
Die ganz milde Luft hat sich am Samstag verzogen: die Temperaturen schwanken zwischen drei und sieben Grad. Auf den Gipfeln der Mittelgebirge gibt es wieder leichten Frost. Vom Schnee ist kaum noch etwas übrig: "Wind und Regen sind der Tod für die Schneedecke", so Globig. Nur wo der Schnee höher als zehn Zentimeter liegt, bleiben noch weiße Flecken erhalten.
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Winter kommt langsam zurück
Auch am Sonntag bleibt es kühl, das Wetter zeigt sich aber relativ ruhig. Nur von Schleswig-Holstein bis zum Niederrhein kann es ein paar Schauer geben. Die Temperaturen schwanken zwischen zwei und sechs Grad. Die nächste Woche beginnt ähnlich, von Norden her wird es aber allmählich kälter. "Es deutet sich langsam die Rückkehr des Winters an", so Globig.
Quelle: wetter.info, mj
