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Ausbau von Umwelttechnologien: G-20-Treffen nur für Klimaschutz


Ausbau von Umwelttechnologien
G-20-Treffen nur für Klimaschutz

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Umweltminister Gabriel hat sich für ein eigenes, zusätzliches Treffen der G-20-Staaten zum Klima- schutz ausgesprochen. Mittelfristig sollten die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellen- länder 25 Prozent ihrer Konjunktur- maßnahmen in Umwelt- technologien stecken.

Deutschland liege hier mit einem Anteil von bislang 13 Prozent immerhin noch vor den USA und anderen europäischen Staaten, jedoch weit hinter beispielsweise China mit fast 40 Prozent oder Südkorea mit sogar mehr als 70 Prozent.

Teilweise großer Nachholbedarf

Der durchschnittliche Öko-Anteil bei Konjunkturmaßnahmen der G-20-Staaten liegt nach einer Studie bei gut 15 Prozent. Dass Deutschland dahinter etwas zurückbleibt, begründete Gabriel damit, dass in anderen Staaten häufig ein größerer Nachholbedarf zum Beispiel bei der Förderung erneuerbarer Energien bestehe.

Wirtschaft gehe vor Umweltpolitik

Zwar äußerte der deutsche Umweltminister Verständnis dafür, dass beim aktuellen G-20-Treffen in London wirtschafts- und nicht umweltpolitische Fragen im Vordergrund standen. "Wenn wir die Unterstützung der Bevölkerung verlieren, insbesondere in den Schwellenländern, weil sie durch die Gier Einzelner in Armut gestürzt werden, dann werden wir nicht nur ein Klima- und ein Arbeitsplatzproblem haben, sondern ein Problem der Demokratie und der Stabilität", sagte Gabriel.

Klimaschutz zur Arbeitsplatzsicherung

Zu einem späteren Zeitpunkt jedoch solle ein weiteres G-20-Treffen mit dem Schwerpunkt Klima stattfinden, bei dem auch das geplante neue UN-Klimaschutzabkommen vorbereitet werden soll. Schließlich müsse der Klimaschutz neben dem Umweltaspekt auch stärker als "ein Instrument zur Sicherung von Arbeit und Beschäftigung" genutzt werden, sagte der deutsche Umweltminister.

Stern fordert verstärktes finanzielles Engagement

Der britische Ökonom Nicholas Stern hatte im Klimaschutz-Bericht vom vergangenen Jahr empfohlen, dass die Staaten mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für den Kampf gegen die Erderwärmung einsetzen, sonst werde der Preis für die Tatenlosigkeit um ein Vielfaches höher sein.

Quelle: AFP, uwe

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