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Meteomedia: Wie entsteht eine Wettervorhersage?


Meteomedia
Wie entsteht eine Wettervorhersage?

21.05.2013Lesedauer: 2 Min.
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Quelle: Meteomedia; Montage: wetter.info
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Die Grundlage der meteorologischen Arbeit bilden sämtliche verfügbaren Wetterdaten. Hierzu zählen die Daten des sehr dichten Wetter- stationsnetzes, Radar- und Blitzinformationen sowie Satellitenaufnahmen. Sie beschreiben den Zustand unserer Atmosphäre wie Temperatur, Wind- geschwindigkeit und Feuchtigkeit unterschiedlicher Luftschichten.

Die Luftmasse selbst gehorcht den physikalischen Gesetzen der Thermo- und Strömungsdynamik. Damit ist es möglich, die Entwicklung des atmosphärischen Zustands mittels mathematischer Gleichungen zu beschreiben: Kennt man deren Lösung, so kennt man die bevorstehende Wetterentwicklung. Obwohl die strömungsbeschreibenden Gleichungen seit fast 200 Jahren bekannt sind, ist deren Lösung überaus komplex und aufwändig. Für eine mehrfach tägliche globale Vorhersage sind selbst die weltweit schnellsten Rechner viele Stunden beschäftigt.

Meteomedia hat Zugriff auf die Ergebnisse von mehr als zwölf numerischen Wettermodellen, unter anderem die des europäischen (ECMWF), des englischen (UKMO/UKNA/UKNX) des amerikanischen (GFS/ETA/NOGAPS) und des deutschen Wetterdienstes (DWD).

Numerische Vorhersagemodelle stoßen aufgrund der Rechnerressourcen bei der Auflösung lokaler Wettererscheinungen aber schnell an ihre Grenzen. Mit Hilfe statistischer MOS-Verfahren ist es möglich, beispielsweise die Temperatur in kleinen Mulden- lagen, lokale Windsysteme, Niederschlagsereignisse durch Staulagen oder die Sonnenscheindauer in Hanglagen wesentlich präziser vorherzusagen.

Meteomedia hat deshalb ein eigenes MOS-System entwickelt, das sogenannte Punkt-Vorhersagen erlaubt. Dazu wird der statistische Zusammenhang zwischen dem Output eines "grobmaschigen" Wettervorhersage-Modells und den Daten einer Wetterstation ermittelt. Dies ermöglicht präzise Vorhersagen für die Stationen, deren Beobachtungsdaten vorliegen. Diese Vorhersagen werden mehrmals täglich für ca. 14.000 Stationen weltweit berechnet. Damit ist Meteomedia in der Lage, für jeden Ort eine Vorhersage zur Verfügung zu stellen.

Sämtliche Modelle unterscheiden sich in ihrer Auflösung und in ihren Eigenschaften. Meteorologen werten die relevanten Modelle aus und lassen Ihre langjährige Erfahrung in die Interpretation der zu erwartenden Wetterentwicklung einfließen.

Grundlagenforschung und produktorientierte Forschung sind wesentliche Bestandteile der täglichen Arbeit bei Meteomedia. Außerdem werden Produkte speziell nach individuellen Kunden- bedürfnissen entwickelt. Im Meteomedia-Forschungsteam arbeiten Mathematiker, Physiker, Informatiker und natürlich Meteorologen.

Quelle: Meteomedia

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