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Wettervorhersage: Kurze Abkühlung nach Rekordwärme am Heiligabend


Wettervorhersage
Kurze Abkühlung nach Rekordwärme am Heiligabend

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Wetter an WeihnachtenVergrößern des BildesUngemütlich und wieder kühler: Beim Weihnachtsspaziergang sollte man sich dick und wetterfest anziehen. (Quelle: dpa)
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Auch in diesem Jahr war an Heiligabend von Winterwetter keine Spur. Die höchste Temperatur wurde mit exakt 19 Grad in Baden-Baden gemessen, aber auch einige andere Messstationen konnten Dekadenrekorde vermelden. In den kommenden Tagen kühlt es aber zunächst etwas ab, bevor sich das nächste Sturmtief nähert.

Wärmerekorde purzelten am 24. Dezember vor allem in Baden-Württemberg. In Lahr wurde der Höchstwert, aufgestellt vor genau einem Jahr, noch einmal auf 16,5 Grad hochgeschraubt. Aber auch der Flughafen in Erfurt meldete mit 14,5 Grad einen neuen Rekord für das letzte Dezemberdrittel.

Schuld an den ungewöhnlich hohen Temperaturen ist zum einen der Föhn an den Alpen, zum anderen Sturmtief "Dirk", das in Westeuropa so verheerend war. Es schickte auch Ausläufer nach Deutschland und sorgte im Westen und Nordwesten für Sturmböen zwischen 80 und 90 Kilometern pro Stunde auch im Flachland. "Insgesamt sind wir aber glimpflich davongekommen", sagte Fabian Ruhnau von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info.

Trüb, regnerisch und kühler

Am zweiten Weihnachtsfeiertag strömt kühlere Luft zu uns herein. "Das ist bei weitem noch kein richtiges Winterwetter", sagte Ruhnau. "Für die meisten ist es eher trüb und regnerisch." Vor allem im Süden und der Mitte Deutschlands kann es teilweise auch kräftig schütten. Auch im Westen dominieren die Wolken, sonnige Lücken sind nur im äußersten Nordwesten möglich. Im Osten ist es zumindest bis zum Abend trocken.

"Die Temperaturen gehen deutlich zurück und erreichen kaum noch zehn Grad", so der Wetterexperte. Nur am Rhein oder in der Lausitz können die Werte noch mal knapp zweistellig werden. Sonst ist verbreitet bei fünf bis acht Grad Schluss und auch der Föhn ist an den Alpen kein Thema mehr. Vor allem im Westen sinkt die Schneefallgrenze auf etwa 800 Meter, sodass im Schwarzwald und im Allgäu einige Zentimeter Neuschnee möglich sind.

In der Nacht zum Freitag lässt der Regen dann nach, besonders im Süden droht bei Minustemperaturen bis zum Morgen gefrierende Nässe.

Neues Sturmtief im Anmarsch

Am Freitag ziehen die Niederschläge dann nach Osten ab und es kommt ein neues Sturmtief. Genau wie "Dirk" liegt sein Zentrum wiederum über den Britischen Inseln und es schickt Ausläufer zu uns, die besonders den Westen und den Nordwesten treffen. "Von Nordrhein-Westfalen bis hoch zur Nordsee sind dann wieder Sturmböen möglich", sagte Ruhnau. Auch im Osten und Süden nimmt der Wind etwas zu. "Insgesamt ist es wieder ziemlich ungemütlich." Bis zum Abend kommt ein Regengebiet bis zu einer Linie Saarland-Niedersachsen-Schleswig-Holstein voran. Östlich davon ist es noch trocken und sogar freundlich, wenn sich der Hochnebel aufgelöst hat.

Im Westen wird es durch den Sturm wieder etwas milder und die Höchstwerte liegen bei elf bis zwölf Grad. Ansonsten liegen die Temperaturen bei sechs bis neun Grad, am kühlsten ist es im äußersten Süden mit nur drei bis fünf Grad.

"Die Wetterlage hat sich allerdings festgefahren", so Ruhnau. "Damit sind wir aktuell weit entfernt von Winterwetter in tiefen Lagen." Auch am Wochenende erwarten die Meteorologen eher nasses, ungemütliches Wetter mit deutlichen Plusgraden im Flachland und Schneechancen in den Bergen - genauso an Silvester. "In diesem Jahr wird es keine große Wetterumstellung mehr geben."

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