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Wetter aktuell: Eisige Nacht in Deutschland - Glätteunfälle drohen


Glätteunfälle drohen
Eisige Nacht in Deutschland - es wird noch kälter

Von dpa
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Schee: Eine Spaziergängerin läuft im Sonnenschein durch die tief verschneite Landschaft bei Scheidegg im bayerischen Allgäu.Vergrößern des BildesSchee: Eine Spaziergängerin läuft im Sonnenschein durch die tief verschneite Landschaft bei Scheidegg im bayerischen Allgäu. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach der stärksten Sturmflut seit zehn Jahren auf der Ostsee hat jetzt arktische Polarluft Deutschland im eisigen Griff. Die Temperaturen gingen tief in den Keller - Glätteunfälle drohen. Und die kommende Nacht könnte noch kälter werden.

Am frühen Freitagmorgen zeigte das Thermometer in Frankfurt minus sechs, in Köln und Berlin minus acht Grad an. Noch etwas kälter wurde es in Hamburg und München: Dort wurden minus zehn Grad erreicht. Auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, zeigt das Quecksilber um 3 Uhr morgens sogar minus 25 Grad.

"Überall, wo die Bewölkung abgeklungen ist, da ist es richtig kalt geworden", erklärte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach, die Sachlage. Auch tagsüber soll es eisig bleiben. Die Wetterfrösche aus Hessen erwarten in weiten Teilen Deutschlands Temperaturen von null bis minus acht Grad, immerhin begleitet von viel Sonnenschein.

Danach kommt der Schnee

In der Nacht zum Samstag könnte arktische Polarluft zu neuen Tiefstwerten führen. Angesichts der Frostnächte bereiten viele Städte Unterkünfte für Obdachlose vor.

Am Samstag wird in der Mitte und im Osten Deutschlands Schnee erwartet, während es im Westen und Nordwesten bei milderen Temperaturen regnen dürfte. Grund zur Freude haben die Wintersportler: In den Skigebieten unter anderem im Schwarzwald und im Harz wurden bereits etliche Skipisten geöffnet.

Küstenverlauf in Laser-Scan

An der Ostseeküste werden derweil nun die Schäden begutachtet, die Sturmtief "Axel" hinterlassen hatte. Die gesamte Küste von Usedom bis zur Grenze nach Schleswig-Holstein werde abgeflogen, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums des Landes.

Per Laser-Scan wird der Küstenverlauf dokumentiert. Durch einen Vergleich mit Werten früherer Messungen sollen dann Dünenrückgänge, Steiluferabbrüche und Strandabspülungen durch die Sturmflut beurteilt werden.

Experten: Millionenschäden

Am Strand von Binz und Prora auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern war die Düne streckenweise in einer Tiefe von drei bis acht Metern abgebrochen. Überschwemmungen hielten die Feuerwehren in Atem. Menschen wurden nach Angaben der Polizei von den Wassermassen aber nicht verletzt.

Experten rechnen allerdings mit Millionenschäden. Nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie war es die stärkste Sturmflut seit 2006.

Wo es wirklich kalt ist

Im Binnenland machten vielerorts Schnee- und Eisglätte den Autofahrern zu schaffen. Die Polizei wurde vermehrt zu Unfällen gerufen.

Ein Blick über die Grenzen zeigt aber, dass es immer auch noch kälter geht: In Muonio im Norden von Finnland, also in Lappland, wurden am Donnerstag 41,7 Grad gemessen. Unter null. Das ist kalt.

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