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Iran: Panne bei Notlandung eines Frachtflugzeugs – 13 Tote


Pilot steuert falsche Landebahn an
Iran: Panne bei Notlandung – 13 Menschen sterben

afp, küp

Aktualisiert am 14.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Unglück am Militärflughafen Karadsch westlich von Teheran: Warum die Maschine notlanden musste und was genau dann geschah, ist noch unklar.Vergrößern des BildesUnglück am Militärflughafen Karadsch westlich von Teheran: Warum die Maschine notlanden musste und was genau dann geschah, ist noch unklar. (Quelle: Hasan Shirvani/dpa-bilder)
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Bei einer Notlandung im Iran hat es am Morgen eine folgenschwere Panne gegeben. Das iranische Frachtflugzeug fing bei dem Manöver Feuer, nur wenige Menschen überlebten.

Im Iran sind am Montag bei einem Flugunglück 13 Menschen ums Leben gekommen. Ein Frachtflugzeug der Luftwaffe vom Typ Boeing 707 mit 16 Personen an Bord sei am Morgen nordwestlich der Hauptstadt Teheran bei einer Notlandung von der Landebahn abgekommen und in Brand geraten, erklärte das iranische Militär. Demnach kamen bei dem Unglück 13 Menschen ums Leben. Zuvor hatten Medien von 15 Todesopfern berichtet.

Das Frachtflugzeug mit einer Ladung Fleisch aus der kirgisischen Hauptstadt Bischkek habe eine Notlandung am Flughafen Fath machen müssen, erklärte die iranische Armee. Fath liegt in der Provinz Albors nordwestlich von Teheran. Die Militärmaschine sei dabei über die Landebahn hinausgeschossen und nach der Kollision mit einer Mauer in Brand geraten. Die Ursache des Unglücks werde nun geprüft, erklärte die Armee.

Irans Flugzeugflotte von US-Sanktionen betroffen

Der Vizegouverneur von Albors, Asisollah Schahbasi, sagte der Nachrichtenagentur Tasnim, der Flugschreiber der Maschine sei geborgen worden und werde nun ausgewertet. Örtliche Medien zeigten Bilder von Arbeitern, die das Wrack durchtrennten, das in ein leer stehendes Gebäude gekracht war. Ein AFP-Fotograf sah eine teilweise ausgebrannte Maschine in den Farben der iranischen Luftwaffe zwischen mehreren Wohnhäusern.

Die iranische Flugzeugflotte ist völlig veraltet, da das Land wegen der US-Sanktionen weder Ersatzteile noch neue Maschinen kaufen kann. Zwar waren die Sanktionen nach dem Abschluss des internationalen Atomabkommens 2015 aufgehoben worden, doch hat der Ausstieg von US-Präsident Donald Trump aus dem Abkommen vergangenes Jahr und die Verhängung neuer Sanktionen die Hoffnung zerschlagen, die Flotte modernisieren zu können.

Im Jahr 2014 kamen alle 94 Menschen an Bord ums Leben, als eine vor der Revolution 1979 gekaufte C-130 nach einem Maschinenschaden in Teheran in ein Wohngebiet stürzte. 22 weitere Menschen starben damals am Boden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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